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Norm [AKTUELL]
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Bei der Gestaltung eines elektrotechnischen Produkts sind das Risiko eines Brands wie auch die potenziellen, mit Bränden verbundenen Gefährdungen zu berücksichtigen und durch die Bemessung von Bauelementen, Auslegung der Schaltung und die Wahl von Werkstoffen, so weit möglich, zu minimieren. Grundsätzlich gilt, jeder Entzündung vorzubeugen oder aber gegebenenfalls eine Brandausbreitung einzudämmen. Für Produkte, die Teile aus polymeren Werkstoffen enthalten, legt Teil -10-3 der Reihe IEC 60695 eine Prüfung fest zur Bestimmung von Verformungen, welche durch den temperaturbedingten Abbau von Formspannungen hervorgerufen werden. Dabei wird das Produkt oder Teil einer höheren Temperatur ausgesetzt als die höchste übliche Betriebstemperatur. Daraus resultierende Veränderungen werden aufgezeichnet und bewertet. Diese zweite Ausgabe der IEC 60695-10-3 stellt eine technische Überarbeitung vor mit aktualisierten Verweisungen sowie einer Bibliographie, Neuerungen der Prüfeinrichtung und weiteren Begriffsdefinitionen. Sie hat den Status einer Sicherheitsgrundnorm nach IEC Guide 104 und ISO/IEC Guide 51. Wo immer möglich bei der Entwicklung eigener Normen, liegt es in den Verantwortlichkeiten der Technischen Komitees, Sicherheitsgrundnormen anzuwenden. Die Anforderungen, Prüfmethoden oder Prüfbedingungen nach diesen Sicherheitsgrundnormen gelten nur dann, wenn ausdrücklich auf sie verwiesen wird oder diese in den entsprechenden Normen textlich übernommen sind. Zuständig ist das DKE/K 133 "Prüfverfahren zur Beurteilung der Brandgefahr von elektrotechnischen Produkten und Isolierstoffen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60695-10-3:2003-05; VDE 0471-10-3:2003-05 .
Gegenüber DIN EN 60695-10-3 (VDE 0471-10-3):2003-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) normative Verweisungen aktualisiert; b) Messgerät aktualisiert; c) Begriffe und Definitionen ergänzt; d) Literaturhinweise ergänzt.