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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm gilt für Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren mit festem (MnO2) oder flüssigem Elektrolyten, vorzugsweise für den Einsatz an Gleichspannung zur Verwendung in Geräten der Elektronik. Sie umfasst Kondensatoren für erhöhte Anforderungen und Kondensatoren für allgemeine Anforderungen. Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren für die Oberflächenmontage (SMD-Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren) sind nicht mit aufgenommen, werden jedoch in IEC 60384-18 behandelt. Für Kondensatoren für Sonderanwendungen können zusätzliche Anforderungen gelten. Diese Norm legt für die beschriebene Art von Kondensatoren die bevorzugten Bemessungswerte und Eigenschaften fest, wählt aus IEC 60384-1:2016 die geeigneten Qualitätsbewertungsverfahren, Prüfungen und Messverfahren aus und nennt allgemeine Anforderungen an das Betriebsverhalten. In Bauartspezifikationen, die auf diese Rahmenspezifikation Bezug nehmen, müssen die Schärfegrade der Prüfungen und die Anforderungen mindestens denen in dieser Rahmenspezifikation festgelegten entsprechen; schwächere sind nicht zulässig. Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach IEC 60384-1:2016 sowie weitere aufgelistete Begriffe. Die Kapazität eines Elektrolyt-Kondensators ist die Kapazität einer Reihenersatzschaltung aus Kapazität und Widerstand, gemessen mit annähernd sinusförmiger Wechselspannung bei der vorgeschriebenen Frequenz. Ein Kondensator für erhöhte Anforderungen ist ein Kondensator für Anwendungen mit langer Lebensdauer und erhöhten Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften. Ein Kondensator für allgemeine Anforderungen ist ein Kondensator für Anwendungen mit allgemeinen Anforderungen, bei denen die erhöhten Anforderungen nicht erforderlich sind. Zuständig ist das DKE/K 611 "Kondensatoren" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60384-4:2007-12 .
Gegenüber DIN EN 60384-4:2007-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Das gesamte Dokument wurde in größtmöglichem Umfang entsprechend den ISO/IEC-Direktiven, Teil 2:2011 (sechste Ausgabe) und auf der Grundlage der Harmonisierung mit anderen ähnlich gearteten Dokumenten überarbeitet; b) Tabellen und Abschnitt 4 wurden zur Vermeidung von Doppelangaben und Widersprüchen überarbeitet.
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