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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil der Internationalen Normenreihe IEC 60099 stellt die Mindestkriterien für die Anforderungen und die Prüfungen von funkenstreckenlosen Metalloxid-Überspannungsableitern vor und gilt für Überspannungsableiter mit spannungsabhängigen Metalloxidwiderständen ohne Funkenstrecken zur Begrenzung von Überspannungen in Wechselspannungsnetzen mit einer höchsten Betriebsspannung des Netzes Us größer 1 kV. In der dritten Ausgabe der DIN EN 60099-4 (VDE 0675-4) wurden folgende Änderungen vorgenommen. Redaktionelle Änderungen zur Verbesserung der Lesbarkeit des Dokuments wurden durchgeführt. Es wurden neue Begriffe festgelegt. Das Konzept zur Klassifizierung von Überspannungsableitern und die Prüfung des Energieaufnahmevermögens wurden neu eingeführt. Die Leitungsentladungsklassen wurden durch Klassifizierung basierend auf wiederholtem Ladungsableitvermögen (Qrs) beziehungsweise auf Bewertung der thermischen Nennenergie (Wth) und Bewertung des thermischen Ladungsableitvermögens (Qth) ersetzt. Die Anforderungen hängen von dem vorgesehenen Anwendungsgebiet des Überspannungsableiters ab. Das neue Konzept unterscheidet eindeutig zwischen dem Impuls- und dem thermischen Energieaufnahmevermögen, was sich sowohl in den Anforderungen als auch in den zugehörigen Prüfungsverfahren widerspiegelt. Anforderungen und Prüfungen für UHV-Überspannungsableiter bei höchster Betriebsspannung im Netz Us >800 kV wurden eingeführt. Prüfungen der Wechselspannungskennlinie über der Zeit - mit und ohne vorherige Belastung - wurden als Typprüfung eingeführt. Anforderungen und Prüfungen für Abtrennvorrichtungen wurden hinzugefügt. Die "Testreihe B: 5000 h" wurde aus der Wetteralterungsprüfung 8.4.14 entfernt, daher folgt der neue Ansatz von IEC 62217. Frühere Anhänge C, D, E, H, I und J wurden entfernt. Neue Anhänge zur Ermittlung der Starttemperatur in Prüfungen, zur Bestimmung der axialen Temperaturverteilung entlang hoher Überspannungsableiter, zur Demonstration eines Beispiels wie Energieanforderungen für die Arbeitsprüfung zu bestimmen sind und zum Vergleich des neuen Klassifizierungssystems mit dem früheren Leitungsentladungsklassen-System wurden hinzugefügt. Zuständig ist das DKE/K 441 "Überspannungsableiter" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60099-4:2010-02; VDE 0675-4:2010-02 .
Gegenüber DIN EN 60099-4 (VDE 0675-4):2010-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) neues Konzept zur Klassifizierung von Überspannungsableitern; b) Prüfung des Energieaufnahmevermögens; c) Leitungsentladungsklassen durch Klassifizierung basierend auf wiederholtem Nenn-Ladungsableitvermögen (Qrs) bzw. auf Bewertung der thermischen Nenn-Energieaufnahmefähigkeit (Wth) und Bewertung des thermischen Nenn-Ladungsableitvermögens (Qth) ersetzt. Die Anforderungen hängen jeweils von dem vorgesehenen Anwendungsgebiet des Überspannungsableiters ab; d) eindeutige Unterscheidung zwischen dem Impuls- und dem thermischen Energieaufnahmevermögen in den Anforderungen und den zugehörigen Prüfungsverfahren; e) Anforderungen und Prüfungen für UHV-Überspannungsableiter eingeführt; f) Typprüfungen der Wechselspannungskennlinie über der Zeit mit und ohne vorherige Belastung eingeführt; g) Anforderungen und Prüfungen für Abtrennvorrichtungen hinzugefügt; h) die Prüfreihen "B: 5000 h" wurden in Anlehnung an den neuen Ansatz von IEC 62217 aus der Wetteralterungsprüfung entfernt; i) frühere Anhänge M und N wurden zu G und H; j) alle anderen Anhänge wurden vollständig neu gestaltet.