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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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In dieser Norm werden Systeme vom Typ I behandelt. Sie werden im Allgemeinen in drehenden elektrischen Maschinen eingesetzt, die für weniger als 700 V Effektivwert bemessen sind und die überwiegend eingeträufelte Runddraht-Ständerwicklungen haben. Die hier beschriebenen Verfahren dienen: - der Qualifizierung des Isoliersystems und - der Typ- und Routineprüfung der vollständigen Wicklung von betriebsbereiten Maschinen. Vor der Durchführung der Prüfungen muss der Hersteller über den Schärfegrad der Prüfungen, dem das System standhalten muss, entscheiden. Der Schärfegrad beruht auf der Höhe der Überschwingspannung und auf der Größe der Impulsanstiegszeit an den Anschlussklemmen der Maschine. Der Motorenkonstrukteur trifft dann eine Auswahl nach einer Tabelle, in der der gesamte Umfang der erwarteten Werte für die Überschwingspannung in Bereiche eingeteilt ist. Die Prüfung erfolgt bei den Extremwerten jedes Bereiches. Für die Impulsanstiegszeit wird dabei ein Standardwert von 0,3 µs vorgeschrieben. Andere Werte für die Impulsanstiegszeit oder die Überschwingspannung werden als spezielle Ausführungen behandelt. Für die Qualifizierungsprüfungen an dem Isoliersystem werden verschiedene repräsentative Prüfobjekte aufgebaut. Diese werden den Prüfungen nach DIN EN 60034-18-21 (VDE 0530-18-21) oder DIN EN 60034-18-31 (VDE 0530-18-31) zuzüglich einer Hochfrequenz-Spannungsprüfung und einer Teilentladungsprüfung unterzogen. Letztere muss mit einer Impulsprüfeinrichtung nach DIN IEC/TS 61934, DIN SPEC 41934 durchgeführt werden. Wenn am Ende aller durchgeführten Prüfungen das Prüfobjekt unter den festgelegten Prüfbedingungen frei von Teilentladungen ist, ist das Isoliersystem für den ausgewählten Schärfegrad qualifiziert. An vollständigen Wicklungen werden Typ- und optionale Routineprüfungen durchgeführt, um damit zu zeigen, dass sie unter den zum jeweiligen Schärfegrad, der vom Hersteller ausgewählt ist, zugehörigen sinusförmigen oder falls zutreffend impulsförmigen Spannungen teilentladungsfrei sind. Schließlich wird der Maschine eine Impulsspannungs-Isolationsklasse zugeordnet. Außerdem wird beschrieben, wie in speziellen Fällen zu verfahren ist. Zuständig ist das DKE/K 311 "Drehende elektrische Maschinen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN IEC/TS 60034-18-41:2007-04; VDE 0530-18-41:2007-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 60034-18-41:2021-05; VDE 0530-18-41:2021-05 .
Gegenüber DIN IEC/TS 60034-18-41 (VDE V 0530-18-41):2007-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Überarbeitung der Prüfverfahren und der Sicherheitsfaktoren unter Beachtung des Einflusses von Temperatur, Alterung und Erdung; b) Anpassung an IEC 60034-18-42 und IEC 61934 im Hinblick auf Definitionen und verwendete Symbole.; c) Aufhebung des Ausschlusses der Bahnmaschinen im Anwendungsbereich; d) nochmalige Überarbeitung der Prüfverfahren und der Sicherheitsfaktoren; e) Neuordnung der Beanspruchungskategorien, u. a. Zuordnung einer einheitlichen Impulsanstiegszeit; f) Einführung von Typ- und optionalen Routineprüfungen; g) Präzisierung der Anforderungen an den Zeitverlauf der Impulsprüfspannungen; h) Einführung von Impulsspannungs-Isolationsklassen (IVICs (en: impulse voltage insulation class)) mit weitreichender Bedeutung für die Kennzeichnung der Performance.