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Norm [AKTUELL]
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Die DIN EN 60034-18 (VDE 0530-18) enthält mehrere Teile, die sich mit den verschiedenen Arten der funktionellen Bewertung und den spezifischen Prüfverfahren für Isoliersysteme drehender elektrischer Maschinen befassen. Die DIN EN 60034-18-1 (VDE 0530-18-1) enthält die allgemeinen Richtlinien für derartige Verfahren und Regeln für die Qualifizierung. Die nachfolgenden Teile DIN EN 60034-18-21 (VDE 0530-18-21), DIN EN 60034-18-22 (VDE 0530-18-22), DIN EN 60034-18-31 (VDE 0530-18-31), DIN EN 60034-18-33 (VDE 0530-18-33), DIN EN 60034-18-34 (VDE 0530-18-34), DIN IEC/TS 60034-18-41 (VDE V 0530-18-41) und DIN CLC/TS 60034-18-42 (VDE V 0530-18-42) enthalten die ausführlichen Verfahren für die verschiedenen Wicklungsarten. Die DIN EN 60034-18-21 (VDE 0530-18-21) beschreibt die thermische Bewertung und Klassifizierung für Isoliersysteme mit (normalerweise ungeordnet gewickelten) Drahtwicklungen. Allgemein wurden (wie auch in der Neufassung der anderen Teile von DIN EN 60034-18 (VDE 0530-18)) die spezifischen technischen Details der Prüfverfahren (zum Beispiel die Anzahl der Prüflinge) und Qualifizierungsregeln (zum Beispiel der Vergleich von statistisch gesicherten Vertrauensbereichen zu den mittleren Ausfallzeiten) aus dem Teil 18-1, 1. Ausgabe und alle neugefassten allgemeinen Richtlinien aus Teil 18-1, 2. Ausgabe (zum Beispiel die Behandlung von geringfügigen Änderungen im Isoliersystem und die Eignungsprüfungen an Isolierstoffen zur Bestätigung erwarteter Fertigungsqualität) in diese Norm übernommen. Die thermische Beständigkeitsprüfung wird wie bisher in Zyklen ausgeführt, wobei jeder Zyklus einen thermischen Alterungs-Unterzyklus enthält, auf den ein Diagnose-Unterzyklus folgt. Der Diagnose-Unterzyklus wurde neu definiert, in dem eine Aufteilung in ein Konditionierungsverfahren und eine Diagnoseprüfung vorgenommen wurde. Das Konditionierungsverfahren enthält die mechanische Beanspruchung und die Feuchtelagerung in dieser Reihenfolge. Die Regeln für die thermische Klassifizierung auf Basis der vergleichenden Bewertung eines Erprobungssystems gegenüber einem Referenzsystem wurden grundlegend neu formuliert (in Übereinstimmung mit Teil 18-31, 2. Ausgabe). Es wurden insgesamt 4 Fallunterscheidungen bezüglich der erwarteten Wärmeklasse und der erwarteten Betriebslebensdauer eines Erprobungssystems eingeführt und die zugehörigen Entscheidungskriterien konsequent nach den Vorgaben der neuen allgemeinen Richtlinien des Teils 18-1 angegeben. Als Grundregel gilt: Das Erprobungs-System ist qualifiziert, wenn seine Vertrauensbereiche der mittleren Ausfallzeiten diejenigen des Referenz-Systems im Bereich der Prüftemperaturen überlappen oder übersteigen. Es können Isoliersysteme unterschiedlicher erwarteter Wärmeklassen mit gleicher oder unterschiedlicher erwarteter Betriebslebensdauer miteinander verglichen werden, so dass je nach Anwendungs- und Einsatzgebiet der Isoliersysteme wirtschaftlich vorteilhafte Entscheidungen getroffen werden können. Zuständig ist das DKE/K 311 "Drehende elektrische Maschinen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Gegenüber DIN EN 60034-18-21 (VDE 0530-18-21):1995-08, DIN EN 60034-18-21/A1 (VDE 0530-18-21/A1):1998-06, DIN EN 60034-18-21/A2 (VDE 0530-18-21/A2):1998-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einführung von einigen grundlegenden statistischen Methoden bei der Auswertung der Vergleichsdaten; b) vereinfachte Anwendung verschiedener Testverfahren; c) Übernahme der spezifischen technischen Details der Prüfverfahren aus dem Teil 18-1; d) Übernahme der Qualifizierungsregeln aus dem Teil 18-1; e) Neudefinition des Diagnose-Unterzyklus mit Aufteilung in ein Konditionierungsverfahren und eine Diagnoseprüfung; f) Neuformulierung der Regeln für die thermische Klassifizierung auf Basis der vergleichenden Bewertung eines Erprobungssystems gegenüber einem Referenzsystem.