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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Europäische Norm legt die Anforderungen für die Installation von Flüssiggasanlagen in bewohnbaren Freizeitfahrzeugen und für Wohnzwecke in anderen Fahrzeugen fest. Sie enthält im Einzelnen, unter dem Aspekt der Sicherheit und Gesundheit, Anforderungen für die Auswahl der Werkstoffe, Bauteile und Geräte bezüglich Bauweise und Dichtheitsprüfung von Flüssiggasinstallationen und den Inhalt der Bedienungsanleitung. Diese Europäische Norm umfasst keine Anlagen, die mittels anderer Gase als Gase der dritten Familie (Flüssiggas) betrieben werden, keine Wasseranschlüsse und keine Stromversorgung des/der Geräte(s). Tragbare Geräte mit eigener Gasversorgung stellen keinen Teil der Anlage dar und liegen nicht im Anwendungsbereich dieser Norm. Sie umfasst nicht die Installation von Flüssiggasgeräten zu gewerblichen Zwecken oder in Booten. Ebenso sind Bauteile der Gasversorgung und Gasgeräte, die sich außerhalb des Fahrzeugs befinden, nicht Gegenstand dieser Norm. Für die Anforderungen an den Betrieb und die Prüfungen der Flüssiggasanlagen gilt das DVGW-Arbeitsblatt G 607. Für gewerblich genutzte Fahrzeuge müssen zusätzlich die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften "Verwendung von Flüssiggas" (BGV D34) beachtet werden. In Deutschland zählen die Mobilheime nicht zu den Fahrzeugen, sodass die Flüssiggasanlagen in Mobilheimen entsprechend den Technischen Regeln Flüssiggas (TRF) installiert werden müssen. Für gewerblich genutzte Mobilheime müssen zusätzlich die berufsgenossenschaftlichen Vorschriften "Verwendung von Flüssiggas" (BGV D34) beachtet werden. Bezüglich der nationalen Anforderungen an Schlauchleitungen wird auf DIN 4815-2 hingewiesen. Auf Grund des europaweiten Vertriebs der Fahrzeuge ist damit zu rechnen, dass englischsprachige Herstellerbescheinigungen auch in Deutschland vorzufinden sind. Zu Informationszwecken ist daher im nationalen Anhang NA die englische Sprachfassung der Herstellererklärung nach Anhang C abgebildet.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1949:2006-03 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 1949:2013-05 .
Gegenüber DIN EN 1949:2006-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) in einem Fahrzeug ist mehr als eine Gasversorgung zulässig; b) Hartlöten neu definiert; c) das Beifügen eines Nachweises der Dichtheitsprüfung wird nicht mehr gefordert; d) es werden nun Dichtheitsanforderungen für im Hochdruckteil der Gasinstallation eingesetzte Bauteile beschrieben, welche bislang nicht von der Dichtheitsprüfung der Norm erfasst wurden; e) Anforderungen an Elektroleitungen in Flaschenkästen überarbeitet; f) Längen von Schläuchen und Schlauchleitungen klarer formuliert; g) grundlegende Anforderungen an den Einbau von Brennstoffzellen hinzugefügt; h) grundlegende Anforderungen an den Einbau von Generatoren (einschließlich zweiter Versorgungsleitung) hinzugefügt; i) Anforderungen an Gasversorgung über Anschlusskupplung hinzugefügt; j) Hinweise für neue Mitgliedsstaaten hinzugefügt; k) Anforderungen an die Installation von Flüssiggas-Tanks hinzugefügt.