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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 19 "Gasförmige und flüssige Kraft- und Brennstoffe, Schmierstoffe und verwandte Produkte aus Erdöl und mit biologischem oder synthetischem Ursprung" erarbeitet, dessen Sekretariat von NEN (Niederlande) gehalten wird. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 062-06-32 AA "Anforderungen an flüssige Kraftstoffe" im Fachausschuss Mineralöl- und Brennstoffnormung (FAM) des DIN-Normenausschusses Materialprüfung (NMP) verantwortlich. Dieses Dokument legt Anforderungen an und Prüfverfahren für paraffinischen Dieselkraftstoff fest, der als solcher gehandelt und ausgeliefert wird und einen Gehalt von bis zu 7,0 % (V/V) an Fettsäuremethylester (FAME) aufweist. Es gilt für Kraftstoff für die Verwendung in Dieselmotoren und Kraftfahrzeugen, die für paraffinischen Dieselkraftstoff geeignet sind. Es definiert zwei Klassen von paraffinischem Dieselkraftstoff: eine Klasse mit hoher Cetanzahl und eine mit normaler Cetanzahl.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 15940:2019-10 .
Gegenüber DIN EN 15940:2019-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aktualisierung der Anmerkung im Anwendungsbereich zur Erläuterung der Produktzulassung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen; b) Streichung der A-Abweichung für Belgien aufgrund der zwischenzeitlich geänderten Gesetzgebung; c) Aktualisierung der normativen Verweisungen auf undatierte Ausgaben, wenn sie nicht mit Anforderungen in Zusammenhang stehen, die aus Europäischen Richtlinien stammen (in Übereinstimmung mit den Entscheidungen des CEN/TC 19 in Abstimmung mit der Europäischen Kommission), und Aktualisierung der tatsächlichen Ausgabedaten, wenn sie erforderlich sind; d) Einbindung der geänderten Spezifikation über Fettsäure-Methylester (FAME, en: fatty acid methyl ester) EN 14214; e) Ergänzung von Mikrodestillation (EN 17306) als alternatives Prüfverfahren zur Destillation nach EN ISO 3405 und EN ISO 3924; f) Ergänzung der ICZ-Technik (indizierte Cetanzahl) (EN 17155) als alternative Verfahren zur Cetanzahlbestimmung nach EN ISO 5165; g) Ergänzung eines automatisierten Verfahrens (EN ISO 22995) als alternatives Prüfverfahren zum Cloudpoint nach EN ISO 3015; h) Ergänzung des Viskosimeters nach dem Stabinger-Prinzip (ISO 23581) als alternatives Prüfverfahren zur Viskosität nach EN ISO 3104; i) Ergänzung des energiedispersiven Röntgenfluoreszenzspektrometrieverfahrens (EDXRF, en: energy-dispersive X-ray fluorescence spectrometric method) (EN ISO 13032) als alternatives Prüfverfahren zur Bestimmung von Schwefelgehalten; j) Ersetzung der Abschnitte über die Festlegung von Anforderungen an den Kavitationsschutz und Reibfressschutz sowie des Anhangs über den Reibfressschutz durch Übernahme der verbesserten Anforderung an die Schmierfähigkeit in Tabelle 1 durch Streichung der Anforderung bezüglich der Angabe des Siedebeginns (IBP, en: initial boiling point) aus Tabelle 1 und Aufnahme eines kürzeren Warnhinweises unter 6.4.6; k) Ergänzung der Oxidationsstabilität mit beschleunigtem Verfahren und kleiner Probenmenge (EN 16091) als alternatives Prüfverfahren zur Oxidationsstabilität nach EN 15751 für Dieselkraftstoff mit einem FAME-Gehalt von mehr als 2,0 % (V/V); l) Aufnahme von Anleitungen zur Anwendung der Korrektur der systematischen Abweichung; m) Streichung der Verweisung auf eine alternative Korrelationsgleichung in EN 15195 für Ergebnisse außerhalb des Anwendungsbereichs des Verfahrens; n) Aktualisierung von Anhang A auf der Grundlage der jüngsten Aktualisierungen von Normen über Prüfverfahren; o) in der Einleitung wurden Erwägungen zur Anwendung dieses Dokumentes für Heizmaterialanwendungen aufgenommen; p) Aktualisierung der Referenz EN 15195; q) Zulässigkeit des Mischens von EN 590-Dieselkraftstoff.