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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Ein entscheidender Parameter bei der das Rollgeräusch hervorrufenden Wechselwirkung zwischen den Rädern eines bewegten Schienenfahrzeugs und dem Gleis ist die Rauheit der Schienenoberfläche. Die Rauheit beeinflusst die Schwingungsanregung des Rad-Schiene-Systems. Bei der Durchführung von Rollgeräuschmessungen ist die genaue Kenntnis der Schienenrauheit auf der Prüfstrecke wichtig für die Vergleichbarkeit der Geräuschmesswerte eines Schienenfahrzeuges, die auf verschiedenen Prüfstrecken ermittelt wurden.
In der Norm ist ein Verfahren zur Charakterisierung der Rauheit der Schienenfahrfläche im Hinblick auf das Rollgeräusch festgelegt (der so genannten akustischen Rauheit). Die Kennzeichnung der Rauheit geschieht in Form eines Terzspektrums. Die Messergebnisse dienen zur Prüfung der Eigenschaften von Referenz-Gleisabschnitten, auf denen im Rahmen von Abnahmeprüfungen (Typprüfungen) innerhalb von drei Monaten Messungen des von Schienenfahrzeugen abgestrahlten Geräuschs durchgeführt werden, sowie zur Abnahmeprüfung der Schienenqualität, sofern die akustische Rauheit ein vereinbartes Abnahmekriterium ist. Das Verfahren ist nicht geeignet zur Überwachung der Schallemission betrieblich genutzter Gleise (zum Beispiel beim Verfahren "Besonders überwachtes Gleis", BüG).
Die Norm dient der Ausfüllung der EG-Richtlinien nach der Neuen Konzeption 96/48/EG, 2001/16/EG und 2008/57/EG über die Interoperabilität des transeuropäischen Eisenbahnsystems.
Die der vorgenannten DIN-EN-Norm zugrunde liegende Europäische Norm wurde in der Arbeitsgruppe WG 3 "Schallemission" des CEN/TC 256 unter deutscher Beteiligung erstellt. Für die deutsche Mitarbeit war der Unterausschuss NA 001-01-05-01 UA "Spurgebundene Fahrzeuge - Kenngrößen" im Arbeitsausschuss NA 001-01-05 AA "Geräuschemissionsmessungen an Fahrzeugen einschließlich Messungen im Fahrgastraum und am Arbeitsplatz" des NALS zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 15610:2021-11 .