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Norm [AKTUELL]

DIN EN 15510:2017-10

Futtermittel - Probenahme- und Untersuchungsverfahren - Bestimmung von Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Cobalt, Molybdän und Blei mittels ICP-AES; Deutsche Fassung EN 15510:2017

Englischer Titel
Animal feeding stuffs - Methods of sampling and analysis - Determination of calcium, sodium, phosphorus, magnesium, potassium, iron, zinc, copper, manganese, cobalt, molybdenum and lead by ICP-AES; German version EN 15510:2017
Ausgabedatum
2017-10
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
35

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Ausgabedatum
2017-10
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
35
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2666145

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Einführungsbeitrag

In DIN EN 15510 wird ein Verfahren der Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP AES) zur Bestimmung der Elemente Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Kobalt, Molybdän und Blei festgelegt. Die Elemente Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Kobalt, Molybdän und Blei werden entweder nach trockenem Veraschen und Auflösen in Salzsäure aus Futtermittel, das größtenteils aus organischer Substanz besteht, oder durch Nassaufschluss mit Salzsäure aus Futtermittel, das größtenteils aus anorganischer Substanz besteht, extrahiert. Zur Bestimmung von extrahierbarem Blei in Mineralstoffen und Futtermitteln, die Schichtsilikate enthalten (zum Beispiel kaolinitischer Ton), sollte Nassaufschluss mit verdünnter Salpetersäure verwendet werden.
Das Verfahren wurde erfolgreich geprüft mit: - Calcium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Cobalt und Molybdän in den folgenden Futtermitteln: 2 Alleinfuttermittel (Schweine-, Schaffutter), 1 Einzelfuttermittel (Phosphat), 1 Mineralstoffvormischung und 2 Ergänzungsfuttermittel (2 Mineralfutter); - Blei in 2 Einzelfuttermitteln (Phosphat, CaCO3), 2 Futtermittel-Zusatzstoffen (Bentonit, CuSO4) und 1 Ergänzungsfuttermittel (Mineralfutter).
Für Elemente mit einem HorRat Wert höher als 2 (siehe Anhang A) ist das Verfahren eher als Screening Verfahren und nicht für Bestätigungszwecke geeignet. Die Nachweisgrenze des Verfahrens hängt bei jedem Element von der Probenmatrix und von dem Gerät ab. Das Verfahren ist nicht zur Bestimmung einer geringen Elementkonzentration anwendbar. Die Bestimmungsgrenze sollte bei 3 mg/kg oder niedriger liegen.
Die Europäische Norm wurde vom CEN/TC 327 "Futtermittel - Probenahme- und Untersuchungsverfahren" erarbeitet, dessen Sekretariat von NEN (Niederlande) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 057-03-03 AA "Futtermittel" des DIN-Normenausschusses Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL).

Inhaltsverzeichnis
ICS
65.120
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2666145
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt DIN EN 15510:2007-10 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 15510:2007-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) in der Norm wurden die Elemente Arsen und Cadmium gestrichen; b) WARNUNG mit dem Hinweis auf "die Anwendung gefährlicher Stoffe, Verfahrensschritte und Ausrüstungsgegenstände" in das Europäische Vorwort aufgenommen; c) Hinweis im Anwendungsbereich (Abschnitt 1) und in der Kurzbescheibung (Abschnitt 4) auf das Aufschlussverfahren (entweder nach trockenem Veraschen und Auflösen in Salzsäure oder durch Nassaufschluss mit Salzsäure) aufgenommen; d) Hinweis im Anwendungsbereich aufgenommen, dass das Verfahren bei diversen Futtermitteln erfolgreich getestet wurde; e) der Abschnitt 3 "Begriffe" wurde redaktionell überarbeitet und aktualisiert; f) der Unterabschnitt 9.1.3 "Trockenes Veraschen und Extraktion mit HCl" wurde überarbeitet und aktualisiert; g) der Unterabschnitt 9.1.4 "Nassaufschluss mit HNO3" neu aufgenommen; h) Literaturhinweise erweitert; i) Norm redaktionell überarbeitet und den derzeit gültigen Gestaltungsregeln angepasst.

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