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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Novellierung der EU-Bauprodukte-Richtlinie (89/106/EWG) in die EU-Bauprodukteverordnung (305/2011/EU) bedingt bestimmte formale Änderungen, die in den harmonisierten Produktspezikfikationen zu berücksichtigen sind. Daraus ergeben sich Handlungskonsequenzen für die Hersteller von Duschwannen. Duschwannen dienen der persönlichen Hygiene, das heißt vorzugsweise für das Duschen und vollständiges Reinigen des menschlichen Körpers. Grundsätzlich werden Duschwannen mit einem Ablaufloch ausgestattet. Die verschiedenen Ausführungen von Duschwannen unterscheiden sich durch ihre Tiefe und die Einbauverfahren. Aufgrund verschiedener funktionaler Anforderungen in den Mitgliedstaaten wurde eine Klassifizierung der Duschwannen eingeführt. Die Norm bezieht sich auf die beiden mandativen Anforderungen Reinigbarkeit und Dauerhaftigkeit. Dabei werden unter Reinigbarkeit die Eigenschaften verstanden, die es erlauben, dass für einen Kontakt mit Wasser vorgesehene Oberflächen nicht absorbierend und sichtbar frei von Verunreinigungen und/oder Flecken bleiben, wenn sie einer Wartung unterworfen werden, die, soweit angemessen, vom Hersteller vorgegebene besondere Gebrauchs- und Pflegeanweisungen beinhalten kann. Die Dauerhaftigkeit ist demgegenüber charakterisiert durch Merkmale von für einen Kontakt mit Wasser vorgesehenen Werkstoffen und ihren Oberflächen, die die voraussichtliche Lebensdauer des Produktes zulassen. Mittels spezieller Prüfverfahren werden diese Anforderungen an Duschwannen, solche wie Oberflächenbeschaffenheit, Ablaufen von Wasser, Beständigkeit gegen Temperaturwechsel, Chemikalien und Fleckenbildner, Oberflächenbeständigkeit, Stabilität des Bodens, die zur Bestätigung ihrer Gebrauchstauglichkeit notwendig sind, nachgewiesen. Dem CEN/TC 163 "Sanitärausstattungsgegenstände" ist bewusst, dass aufgrund der sich aus der Verordnung 305/2011/EU ergebenden neuen Anforderungen die Hersteller von Sanitärausstattungsgegenständen und der bislang nicht entsprechenden Vorgaben der einschlägigen harmonisierten Europäischen Normen eine deutliche Unruhe und Verunsicherung unter den Akteuren am Markt entstanden war. Auf Initiative der Deutschen Delegation im CEN/TC 163 hin wurde die kurzfristige Änderung beziehungsweise Überarbeitung sämtlicher dieser Normen, so auch der EN 14527, eingeleitet. Inhalt der Überarbeitung dieser Norm ist die Einführung des Abschnitts "Gefährliche Stoffe", die Modifizierung der Kennzeichnung von Produkten, der Ersatz des Abschnitts "Konformitätsbewertung" durch "Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit - AVCP" und der Ersatz des Anhangs ZA durch den neuen Anhang ZA in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Verordnung 305/2011/EU. Für die nationale Spiegelung dieser Arbeiten ist der NA 119-05-18-10 UA "Bade- und Duscheinrichtungen" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14527:2010-12 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 14527:2019-06 .
Gegenüber DIN EN 14527:2010-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Einführung des Abschnitts "Gefährliche Stoffe"; b) Modifizierung der Kennzeichnung von Produkten; c) Ersatz des Abschnitts "Konformitätsbewertung" durch den Abschnitt "Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit - AVCP"; d) Ersatz des Anhangs ZA durch den neuen Anhang ZA in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Verordnung 305/2011/EU.