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Dieses Dokument (EN 13074-1:2011) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 336 "Bitumenhaltige Bindemittel" erarbeitet, dessen Sekretariat von AFNOR (Frankreich) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-03-32 GA "Bitumen; Prüfverfahren und Anforderungen für die Bindemittel" in den Normenausschüssen Materialprüfung (NMP) und Bauwesen (NABau).
EN 13074-1 wurde als Ergebnis der Zusammenführung von EN 13074:2002 und EN 14895:2006 zu einer einzelnen EN 13074 (zwei verschiedene Teile) erarbeitet, da beide Normen ähnliche Verfahren beschreiben, die gewöhnlich nacheinander durchgeführt werden. Diese zwei verschiedenen Teile wurden so übereinstimmend wie möglich angefertigt und die Durchführungen beim Entfernen, Lagern und Vorbereiten der Bindemittelproben zur weiteren Prüfung wurden klargestellt und genauer festgelegt.
Diese Europäische Norm legt ein Verfahren zur Rückgewinnung von Bindemittel aus Bitumenemulsionen oder aus verschnittenem oder gefluxtem Bitumen nach einer Konditionierung für 24 h bei Umgebungstemperatur und anschließend für 24 h bei 50 °C fest, so dass weitere Prüfungen bei nur minimalen Veränderungen der Eigenschaften des Bindemittels ermöglicht werden.
Sie ist anwendbar für alle Arten von Bitumenemulsionen, polymermodifiziert oder nicht modifiziert, sowie für alle Arten von verschnittenem und gefluxtem Bitumen, sowohl polymermodifiziert als auch nicht modifiziert.
Für verschnittene und gefluxte bitumenhaltige Bindemittel ist dieses Verfahren nur ein Zwischenschritt. Das Stabilisierungsverfahren nach EN 13074-2 sollte folgen. Die direkte Prüfung von rückgewonnenem Bindemittel wird jedoch zur Abschätzung des Absetzvermögens von gefluxten bitumenhaltigen Bindemitteln, die mit pflanzlichen Fluxmitteln hergestellt wurden, verwendet.
WARNUNG - Die Anwendung dieses Dokuments schließt auch den Umgang mit gefährlichen Substanzen und Ausrüstungen sowie die Durchführung gefährlicher Arbeitsschritte ein. Dieses Dokument erhebt nicht den Anspruch, dass alle mit seiner Anwendung verbundenen Sicherheitsprobleme angesprochen werden. Die mit der Anwendung dieses Verfahrens verbundene Gefährdung wurde mit verschnittenem Bitumen mit 10 % Kerosin und mit 90 % Bitumen der Penetration 160/220 ermittelt und war niedrig genug, um als akzeptabel angesehen zu werden. Jedoch liegt es in der Verantwortung des Anwenders dieses Dokuments, geeignete Vorsichtsmaßnahmen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu treffen und die Anwendbarkeit einschränkender Vorschriften vor der Anwendung zu bestimmen.
Eine dünne Schicht Bitumenemulsion, verschnittenes oder gefluxtes bitumenhaltiges Produkt wird auf eine Platte aus einem geeigneten Material aufgetragen. Sie wird im Labor für 24 h bei Umgebungstemperatur konditioniert und anschließend für 24 h in eine Wärmekammer mit Luftumwälzung bei 50 °C überführt.
Gegenüber DIN EN 13074:2002-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Norm-Nummer geändert;
b) Anwendungsbereich um verschnittene und gefluxte Bitumen erweitert;
c) Verfahren zur Rückgewinnung aus verschnittenem oder gefluxtem Bitumen hinzugefügt;
d) Verfahren zur Rückgewinnung aus Bitumenemusionen wesentlich detaillierter beschrieben, unter anderem wird nach der Zusammensetzung der Bitumenemulsion unterschieden;
e) Norm redaktionell überarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 13074:2002-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 13074-1:2019-05 .
Gegenüber DIN EN 13074:2002-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm-Nummer geändert; b) Anwendungsbereich um verschnittene und gefluxte Bitumen erweitert; c) Verfahren zur Rückgewinnung aus verschnittenen oder gefluxten Bitumen hinzugefügt; d) Verfahren zur Rückgewinnung aus Bitumenemusionen wesentlich detaillierter beschrieben, u. a. wird nach der Zusammensetzung der Bitumenemulsion unterschieden; e) Norm redaktionell überarbeitet.