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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung des Gehalts an ungelösten Stoffen, bezeichnet als Gesamtverschmutzung, in Mitteldestillaten und in Dieselkraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 30 % (V/V) Fettsäure-Methylester (FAME, englisch: fatty acid methyl esters) fest. Der Arbeitsbereich liegt zwischen 12 mg/kg und 26 mg/kg und wurde in einem Ringversuch unter Anwendung von EN ISO 4259-1 ermittelt. Dieses Dokument ist im Allgemeinen anwendbar für Erzeugnisse mit einer kinematischen Viskosität nicht größer als 8 mm2/s bei 20 °C beziehungsweise nicht größer als 5 mm2/s bei 40 °C. Dieses Prüfverfahren kann für paraffinische Dieselkraftstoffe nach EN 15940, für Dieselkraftstoffe mit einem Gehalt von mehr als 30 % (V/V) FAME sowie für Mineralölerzeugnisse mit einer kinematischen Viskosität größer als 8 mm2/s bei 20 °C beziehungsweise größer als 5 mm2/s bei 40 °C eingesetzt werden. Für diese Fälle wurde die Präzision des Prüfverfahrens allerdings noch nicht ermittelt. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-06-84 AA „Gemeinschaftsausschuss NA 062-06-42 AA/NA 062-06-61 AA“ im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 12662:2014-07 .
Gegenüber DIN EN 12662:2014-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aufteilung des Anwendungsbereichs in zwei Teile, wobei Teil 1 (dieses Dokument) die Mitteldestillate und die Dieselkraftstoffe mit einem Gehalt von bis zu 30 % (V/V) an Fettsäure-Methylester (FAME, en: fatty acid methyl ester) und Teil 2 reines FAME in einem separaten Dokument abdeckt; b) Aktualisierung der Präzisionsdaten nach einer neuen statistischen Auswertung [6] der Ringversuchsdaten, die ohne die FAME-Proben nach EN ISO 4259-1:2017 [4] verfügbar sind.