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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Aufgrund ihres Zellwandaufbaus sind Mykobakterien nach Anfärbung mit speziellen Farbstoffen im Gegensatz zu anderen Bakterien selbst mit einem Salzsäure-Alkohol-Gemisch nur sehr schwer zu entfärben. Der mikroskopische Nachweis von so genannten säurefesten Stäbchenbakterien (im Folgenden nur noch "säurefeste Stäbchen" genannt) ist folglich mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Nachweis von Mykobakterien gleichzusetzen. Diese Norm gilt für mikroskopische Untersuchungen zum Nachweis von Mykobakterien aus humanem Untersuchungsgut. Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 063-05-03 AA "Tuberkulose- und Mykobakteriendiagnostik" des Normenausschusses Medizin im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Mykobakterien (AKM) erarbeitet. Der AKM ist ein Expertengremium aus dem deutschsprachigen Raum, das unter anderem Studien zur mykobakteriologischen Diagnostik koordiniert.
Dieses Dokument ersetzt DIN 58943-32:1995-01 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN 58943-32:2015-05 .
Gegenüber DIN 58943-32:1995-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) redaktionelle Überarbeitung; b) beispielhafte Beschreibung von nur noch je einem Hellfeld- und Fluoreszenzverfahren; c) Angaben zu Herstellung und Haltbarkeit der beschriebenen Färbelösungen; d) Erläuterungen zur benötigten Mindestkeimzahl für den mikroskopischen Erregernachweis; e) Überarbeitung des Beurteilungsschemas; f) Erläuterungen zur betrachteten absoluten und relativen Objektfläche mit Auflicht- und Fluoreszenzverfahren; g) Erwähnung weiterer UV-Emissionstechniken als der Quecksilberdampflampe; h) Erweiterung der Hinweise zur Arbeitssicherheit; i) Einführung des Kapitels Qualitätssicherung.