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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument gilt für feste Ersatzbrennstoffe, Sekundärbrennstoffe, Biobrennstoffe sowie Leichtverpackungen, Schredderleichtfraktionen, heizwertreiche Fraktionen, biologisch behandelte Abfälle beziehungsweise Deponate, Papier, Pappe, Kunststoffe und Textilien sowie generell für feste Stoffe geringer Schüttdichte. Voraussetzung ist, dass die Materialien verpress- beziehungsweise verdichtbar sind.
Die Anwendung der Pressbohrmethode soll die Gewinnung von repräsentativen Analysenproben aus heterogenen Stoffen geringer Schüttdichte erleichtern. Es wird eine alternative Methode der Probenteilung und Probenvorbereitung für die zuvor genannten Stoffe, insbesondere zur Anwendung des "Riffelteilers" und "Teilerkreuzes" zur Verfügung gestellt.
Die Pressbohrmethode basiert auf der Komprimierung des Probematerials in einer geometrisch definierten Form mit nachfolgender wahrscheinlichkeitsproportionaler Probenentnahme mittels Bohrungen direkt aus dem verpressten Quasifestkörper. Das Stoffsystem liegt durch den Pressdruck als kompaktes Stoffgefüge vor, so dass bei der Bohrung Entmischungserscheinungen aufgrund verschiedener Stoffdichten, breiter Partikelgrößenverteilung sowie differierender Geometrie vermieden werden.
Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 062-05-83 AA "Sekundärbrennstoffe" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) erarbeitet.