DIN 33871-1:2013-12

Diese Norm gilt nur für wiederbefüllte Tintendruckköpfe und Tintentanks. Bei der Anwendung von DIN 33871-1:2012 wurde festgestellt, dass Prüfgeräte für die Prüfung wieder aufbereiteter Tintendruckköpfe und Tintentanks für den Einsatz in älteren Druckern nicht mehr in ausreichendem Maß am Markt erhältich sind. Deshalb wurde beschlossen, DIN 33871-1:2012 mit folgenden Änderungen zu überarbeiten: a) Einschränkung des Gültigkeitsbereichs für Prüfverfahren; b) Hinzufügen des Vordrucks C als Anwendungssoftware auf beigefügter CD-ROM; c) Aktualisierung der normativen Verweisungen. Die Prüfverfahren gelten für definierte Tintendruckköpfe und Tintentanks, die in Tintenstrahldruckern zum Einsatz kommen, die nach dem 31.12.2011 erstmalig in Verkehr gebracht wurden. Für Tintendruckköpfe und Tintentanks, die ausschließlich in Druckern zum Einsatz kommen, die vor diesem Stichtag in Verkehr gebracht wurden, gelten weiterhin die in DIN 33871-1:2003-10 beschriebenen Prüfmethoden. Die Gültigkeit wurde eingeschränkt, um zu gewährleisten, dass es auch nach Erscheinen dieser Norm möglich ist, Tintendruckköpfe und Tintentanks für ältere Drucker, die nicht mehr in ausreichender Anzahl für die Tests erhältlich sind, auch weiterhin entsprechend kennzeichnen zu können. Daher bezieht sich die Einschränkung der Gültigkeit auch nur auf das Prüfverfahren. Alle anderen Festlegungen bleiben unberührt. Weitere Änderungen gegenüber DIN 33871-1:2012 wurden nicht durchgeführt. Wie auch in DIN 33871-1:2012 werden Grundsätze für die Aufbereitung sowie für die Prüfung der Farbwiedergabequalität und Ergiebigkeit festgelegt. Ziel dieser Norm ist, eine gleichbleibende Druckqualität mit schwarzer oder farbiger Tinte der wiederbefüllten Tintendruckköpfe und Tintentanks zu erreichen. Anwender dieser Norm sind Firmen, die Original-Tintendruckköpfe und Tintentanks aufbereiten und entsprechend den Anforderungen dieser Norm einschließlich der Prüfungen wieder in Verkehr bringen. Diese aufbereiteten Produkte nach DIN 33871-1 sind preiswerte Alternativen zu Original-Tintenpatronen (Tintendruckköpfe und Tintentanks). Mit der Kennzeichnungspflicht auf dem Tintendruckkopf beziehungsweise dem Tintentank und der Verpackung erhält der Anwender die Möglichkeit, nach DIN 33871-1 wieder aufbereitete Originalprodukte hinsichtlich ihrer Ergiebigkeit und Druckqualität vergleichen zu können. Mit der Aufbereitung gebrauchter Original-Druckmodule werden Resourcen geschont und dem Produktionszyklus mehrfach zugeführt. Für diese Norm ist das Gremium NA 043-01-28 AA "Bürogeräte" im DIN zuständig.