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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt ein enzymatisches Verfahren zur Bestimmung von Lactose bei Milch und Milchprodukten fest, deren Lactosegehalte durch enzymatische Spaltung der Lactose reduziert wurden und die somit über einen relativ hohen Gehalt freier Glucose und Galactose verfügen. Bei Proben, die von Natur aus lactosefrei sind (zum Beispiel Hartkäse), kann die Lactosebestimmung über die Methode DIN 10344 erfolgen. Mit dem in dieser Norm festgelegten Verfahren werden neben Lactose auch andere Substanzen erfasst, die durch β-Galactosidase spaltbar sind, zum Beispiel Galactooligosaccharide (GOS). Der mit diesem Verfahren bestimmte Wert stellt daher den in der Probe enthaltenen maximalen Lactosegehalt dar, der sich auch aus Lactose und den miterfassten Substanzen zusammensetzen kann. Im Rahmen der Validierung wurde für das vorliegende Verfahren eine mittlere Bestimmungsgrenze von 0,03 g/100 g ermittelt. Bei Überschreitung von Zielwerten ist eine Absicherung mit anderen Methoden, zum Beispiel chromatographischen Verfahren, notwendig.