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Dieses Dokument legt Anforderungen an die Etikettierung von Verteilungseinheiten (Kisten, Faltschachteln, Beutel und so weiter) und Logistikeinheiten (Paletten, Gitterboxen, Wagen und so weiter) für den Handel mit Fisch und Seafood-Produkten fest. Durch die Daten, die auf den Versandetiketten enthalten sein müssen, wird sichergestellt, dass über die gesamte Lieferkette hinweg, sowohl national als auch international, die richtigen Rückverfolgbarkeitsinformationen bereitgestellt werden. Die Verwendung einer genormten Etikettierung erhöht die Effizienz und reduziert die Kosten, wodurch ein Mehrwert entlang der Lieferkette geschaffen wird. Darüber hinaus fördert die korrekte Etikettierung die Rückverfolgbarkeit, erhöht das Vertrauen in den Ursprung und die Qualität des Produkts und verbessert letztlich sowohl die Lebensmittelsicherheit als auch die Versorgung mit frischerem Fisch und Seafood-Produkten. Eine genormte Etikettierung verbessert die Qualität und Verfügbarkeit von rückverfolgbaren Daten und unterstützt die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Informationstechnologiesystemen. Eine verbesserte Rückverfolgbarkeit erschwert den Handel mit Fisch und Seafood-Produkten aus illegaler, nicht gemeldeter und unregulierter Fischerei. Die Anforderungen an die Informationen, die auf den Versandetiketten enthalten sein müssen, beziehen sich auf die EG-/EU-Vorschriften und Information, die entlang der Lieferkette erforderlich sind. Genormte Versandetiketten werden auf Verteilungs- und Logistikeinheiten in der Seafood-Lieferkette verwendet, um sicherzustellen, dass Informationen sowohl in für Personen lesbarem Text als auch in Strichcodes bereitgestellt werden. Dies ermöglicht allen an der Lieferkette Beteiligten, den Transport von Waren und den Informationsaustausch auf effizientere und zuverlässigere Weise zu erfassen und zu steuern. Strichcodes müssen in Übereinstimmung mit den für den Austausch von Datenattributen relevanten Internationalen Normen und Richtlinien verwendet werden, die in diesem Dokument beschrieben werden. Dieses Dokument wurde basierend auf der Verwendung von Strichcodes entwickelt, die derzeit die in dieser Lieferkette am weitesten verbreitete Art von Datenträgern sind. Allerdings sind Datenattribute, die nach diesem Dokument in Strichcodes integriert werden sollen, auch kompatibel mit der EPCIS-Norm (ISO/IEC 19987:2017) und den Normen zur Radiofrequenzidentifikation (RFID). Neben der Festlegung der erforderlichen Informationen beschreibt dieses Dokument auch, wie die Daten in für Personen lesbarem Text und in Strichcodes dargestellt werden. Dieses Dokument enthält auch Beispiele für Versandetiketten, die auf Verteilungseinheiten und Logistikeinheiten verwendet werden sollen.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 17099:2020-06 .