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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument beschreibt ein Standard-Verfahren zur Messung und Beurteilung tieffrequenter Geräusche im Bereich der Terzbänder mit den nominalen Mittenfrequenzen von 8 Hz bis 100 Hz. Bei Verdacht auf geräuschbestimmende Anteile in den Terzbändern mit den nominalen Mittenfrequenzen < 8 Hz sollte der Messbereich 1 Hz bis 20 Hz ergänzend betrachtet werden. Neben der Beurteilung im Frequenzbereich 8 Hz bis 100 Hz (normativ) sollte dann zusätzlich eine Beurteilung im Frequenzbereich 1 Hz bis 20 Hz erfolgen. Das Verfahren kann innerhalb (normativ) und außerhalb (informativ) von Gebäuden angewandt werden. Für Immissionen, die aus seltenen kurzzeitigen Ereignissen bestehen (zum Beispiel Sprengungen) werden keine Beurteilungsmaßstäbe bereitgestellt.
Dieser Norm-Entwurf wurde vom Arbeitskreis NA 001-01-02-11 AK "Überarbeitung von DIN 45680" im Arbeitsausschuss NA 001-01-02 AA "Geräuschimmission - Grundlagen, Ermittlung, Bewertung" erarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 45680:2013-09 .
Gegenüber DIN 45680:1997-03 und DIN 45680 Beiblatt 1:1997-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) geändertes Messverfahren ohne Vorerhebung (ehemals LC – LA > 20 dB); b) Erweiterung des Frequenzbereichs auf 8 Hz bis 100 Hz; c) Ergänzung um zusätzlichen Frequenzbereich 1 Hz bis 20 Hz (informativ); d) Beurteilungsverfahren ohne Vergleich mit einer Hör- oder Wahrnehmungsschwelle; e) Beurteilung der spektralen und zeitlichen Auffälligkeit in tieffrequenten Geräuschen; f) Überarbeitung der Inhalte von DIN 45680 Beiblatt 1:1997-03 und Übernahme als informativer Anhang; g) ergänzter informativer Anhang D zur Anwendung dieses Dokuments auf Außenmessungen; h) ergänzter informativer Anhang A zur Frage, ob eine erhebliche Belästigung durch tieffrequente Schalle bei Geräuschquellen vorliegt (ehemals Beiblatt 1); i) ergänzter informativer Anhang E mit Anwendungsbeispiel.