Kurzreferat
Modelluntersuchungen in Wind- und Wasserkanälen (physikalische Modelle) sind ein anerkanntes Verfahren bei der Beantwortung von Fragen zur Luftqualität, zum Mikroklima und bei der Validierung von numerischen Strömungs- und Ausbreitungsmodellen. In komplex bebauten oder topographisch gegliederten Gebieten ist der Windkanal als Untersuchungsmethode besonders geeignet. Die Leistungsstärke der physikalischen Modellierung beruht vor allem auf der physikalisch ähnlichen Simulation der maßgebenden Strömungs- bzw. Ausbreitungsvorgänge. Versuchstechnisch sind hierzu die Modellierung der atmosphärischen Grenzschicht und ein adäquates Versuchsmodell erforderlich. Die Richtlinie zielt ab auf eine Standardisierung und Qualitätssicherung der Laborversuchstechnik für umweltrelevante Untersuchungen. Die Richtlinie wendet sich an die chemische, kerntechnische und Mineralölindustrie, Energieversorgungsunternehmen, Windenergiesektor, Kommunen, Bauämter, Landesämter (Luft, Wasser, Abfall, Ökologie), Umweltschutzbeauftragte, Gewerbeaufsichtsämter, Staatliche Umweltämter, Flughafengesellschaften, Flugsicherung (DFS), Deutscher Wetterdienst, Technische Überwachungsvereine, Meteorologische Universitätsinstitute, Ökologische und Geografische Universitätsinstitute, BUND, beratende Ingenieure.