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Vornorm [ZURÜCKGEZOGEN]
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In der Vornorm ist ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Beitrags von Brandschutzsystemen zum Feuerwiderstand von tragenden Holzbauteilen festgelegt.
Diese Brandschutzsysteme schließen Beplankungen, aufgesprühte Brandschutzmaterialien und Beschichtungen mit ein.
Das Verfahren ist auf alle Brandschutzsysteme zum Schutz von Holzbauteilen anwendbar. Diese können direkt, sowohl vollständig als auch teilweise, an dem Holzbauteil befestigt sein oder sie können einen Spalt zwischen dem Brandschutzsystem und dem Holzbauteil als festen Bestandteil der konstruktiven Gestaltung aufweisen.
Die Bewertung von Holzkonstruktionen, die durch horizontale oder vertikale Brandschutzmaßnahmen geschützt sind, werden in prENV 13381-1 bzw. DIN V ENV 13381-2 behandelt.
Das Prüfverfahren ist zur Bestimmung des Beitrags von Brandschutzsystemen zum Feuerwiderstand von tragenden Holzbauteilen und nicht tragenden Teilen des Bauwerks einschließlich Decken, Dächer, Wände, Balken und Stützen geeignet. Es ist ebenso anwendbar auf tragende Holzbauteile, die Wärmedämmmaterial zwischen den Holzbauteilen mit einschließen, z. B. zwischen den Holzbalken in Deckenaufbauten.
Das Prüfverfahren und das Verfahren zur Beurteilung sind so ausgelegt, um die Ergebnisse auf einen Bereich von Dicken der genutzten Brandschutzmaßnahme direkt anwenden zu können.
In der Vornorm wird das Brandprüfverfahren behandelt, in dem die auszuführende Prüfung festgelegt ist, um die Leistungsfähigkeit des Brandschutzsystems festzustellen, den Temperaturanstieg über das Holzbauteil hinweg zu verzögern und dabei formstabil zu verbleiben und die Verbindung mit dem Holzbauteil aufrechtzuerhalten. Außerdem werden mit dem Prüfverfahren Messwerte zum Temperaturprofil über das Holzbauteil hinaus ermittelt, wenn dieses der Einheits-Temperaturzeitkurve entsprechend dem hier festgelegten Verfahren ausgesetzt ist.
Sofern in nationalen Bauvorschriften geregelt, kann es in besonderen Fällen erforderlich werden, reaktives Brandschutzmaterial einer Schwelbrandkurve auszusetzen. Das Prüfverfahren hierzu und die besonderen Umstände für die Anwendung sind im Anhang A beschrieben.
Das Brandprüfverfahren erlaubt das Zusammenstellen und Darstellen von Messwerten, die als direkte Eingangswerte für die Berechnung der Feuerwiderstandsdauer von Holzbauteilen in Übereinstimmung mit dem Verfahren nach DIN V ENV 1995-1-2 genutzt werden können.
Eine Beschreibung der Beziehung sowohl mit dem zuvor genannten Prüfverfahren und der Beurteilung der daraus resultierenden Ergebnisse als auch nach DIN V ENV 1995-1-2 ist im Anhang B zusammen mit einer Anleitung zur Anwendung des Prüfverfahrens in Übereinstimmung mit DIN V ENV 1995-1-2 enthalten.
Die Vornorm enthält die Beurteilung zur Durchführung der Analyse der Messwerte, darüber hinaus eine Anleitung zu den Verfahren, bei denen eine Interpolation durchgeführt werden sollte.
Der zulässige Bereich der Anwendbarkeit der Ergebnisse aus der Beurteilung der Brandprüfung wird zusammen mit der direkten Anwendbarkeit der Ergebnisse aus der Beurteilung auf unterschiedliche Holzkonstruktionen über einen Bereich von Dicken des untersuchten Brandschutzsystems festgelegt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 13381-7:2019-09 .