Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Vornorm [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
In der Vornorm ist ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Beitrags der Brandschutzsysteme zur Feuerwiderstandsfähigkeit von tragenden betonverfüllten Stahlverbund-Hohlstützen festgelegt. Der Beton kann Leichtbeton, Normalbeton oder Schwerbeton der Festigkeitsklassen 20/25 (LC/C/HC) bis 50/60 (LC/C/HC) sein.
Das Prüfverfahren gilt für alle Brandschutzsysteme, die für den Schutz der tragenden Stützen verwendet werden, sowie für aufgesprühte Brandschutzmaterialien, Bekleidungen, Beschichtungsschutzsysteme und Mehrschicht- oder Verbundsysteme.
Das Prüfverfahren und das Beurteilungsverfahren sind so ausgelegt, dass eine direkte Anwendung der Ergebnisse möglich ist, um einen Bereich von Dicken des aufgebrachten Brandschutzmaterials zu berücksichtigen.
Das Prüfverfahren gilt nur für Brandschutzsysteme, die direkt auf der tragenden Stütze befestigt sind. Brandschutzsysteme, bei denen das Brandschutzmaterial nicht direkt auf der Verbundstütze befestigt ist und bei denen dadurch ein durchgehender Hohlraum zwischen der Stütze und dem Brandschutzmaterial von mehr als 5 mm entsteht, werden in DIN V ENV 13381-2 behandelt.
In der Vornorm wird die Brandprüfung behandelt, die durchgeführt werden sollte, um die Fähigkeit des Brandschutzsystems, mit der Verbundstütze fest verbunden zu bleiben, zu bestimmen, und um Daten über die Temperaturen der äußeren Stahloberfläche der Verbundstütze zu erhalten, wenn diese der Einheits-Temperaturzeitkurve nach den hier definierten Verfahren ausgesetzt wird.
Unter besonderen Umständen, die in nationalen Regelungen festgelegt sind, kann es erforderlich sein, das reaktive Brandschutzmaterial einer Schwelbrandkurve zu unterziehen. Das Prüfverfahren und die besonderen Umstände für die Anwendung sind in Anhang A beschrieben.
Die Schwelbrandbeanspruchung, die für reaktive Brandschutzmaterialien gilt, wird nur unter besonderen Umständen, wie sie in den nationalen Bauvorschriften eines EU-Mitgliedstaates festgelegt sind, verwendet und ist nicht obligatorisch für alle Brandschutzmaterialien, die für betonverfüllte Stahlverbund-Hohlstützen angewendet werden.
Die Methodologie der Brandprüfung bietet die Möglichkeit, Messwerte zu ermitteln, die direkt als Eingangswerte zur Berechnung des Feuerwiderstandes von Stahlblech/Beton-Verbundkonstruktionen entsprechend den Verfahren nach DIN V ENV 1994-1-2 genutzt werden können.
Die Vornorm enthält die Beurteilung zur Durchführung der Analyse der Messwerte und darüber hinaus eine Anleitung zu den Verfahren, bei denen eine Interpolation durchgeführt werden sollte.
Der zulässige Bereich der Anwendbarkeit der Ergebnisse aus der Beurteilung der Brandprüfung ist zusammen mit dem zulässigen direkten Anwendungsbereich der Ergebnisse auf unterschiedliche Stahlblech/Beton-Verbundstützen, Stahlarten und Dicken, Betondichten, Festigkeiten, Dicken und Herstellungstechniken über den Dickenbereich des geprüften Brandschutzsystems festgelegt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 13381-6:2012-09 .