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Vornorm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN V ENV 13381-2:2003-09

Prüfverfahren zur Bestimmung des Beitrages zum Feuerwiderstand von tragenden Bauteilen - Teil 2: Vertikal angeordnete Brandschutzbekleidungen; Deutsche Fassung ENV 13381-2:2002

Englischer Titel
Test methods for determining the contribution to the fire resistance of structural members - Part 2: Vertical protective membranes; German version ENV 13381-2:2002
Ausgabedatum
2003-09
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
29
Verfahren
Vornorm

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ab 79,72 EUR exkl. MwSt.

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Deutsch
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Verfahren
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Einführungsbeitrag

In der Vornorm ist ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Fähigkeit einer vertikalen Schutzbekleidung festgelegt, die als feuerwiderstandsfähige Sperrschicht benutzt wird, um einen Beitrag zur Feuerwiderstandsfähigkeit eines vertikalen tragenden Bauteils aus Stahl, Beton, Stahl/Beton-Verbund oder Holz zu leisten. Das beschriebene Prüfverfahren ist auf jede Art von vertikaler Schutzbekleidung anwendbar, die als getrennte Schutzbekleidung wirksam ist.

Die vertikale Schutzbekleidung kann vom tragenden Bauteil als selbsttragende Konstruktion getrennt sein oder mit dem tragenden Bauteil verbunden sein und dabei einen Teil einer tragenden Konstruktion bilden. Das Prüfverfahren ist anwendbar auf vertikale Schutzbekleidungen mit einem Spalt von mindestens 5 mm zwischen der Schutzbekleidung und dem tragenden Bauteil, andernfalls sollten je nach Erfordernis alternative Prüfverfahren nach DIN V ENV 13381-3, DIN V ENV 13381-4, DIN V ENV 13381-6 oder DIN V ENV 13381-7 gewählt werden.

Das Prüfverfahren ist zusammen mit der beschriebenen Beurteilung für Folgendes nicht geeignet:

  • für alle Situationen, bei denen der Hohlraum hinter der vertikalen Schutzbekleidung mehr als die festgelegten Mengen an brennbarem Material wie z. B. elektrische Kabel, Rohre enthält, außer, wenn tragende Holzbauteile direkt vorgesehen werden
  • für alle Situationen, bei denen der Hohlraum für Installations- oder Ventilationsschächte vorgesehen wird
  • für alle Situationen, bei denen die vertikale Schutzbekleidung eine aussteifende Funktion hat.

In der Vornorm wird die Brandprüfung behandelt, die durchgeführt werden sollte und wobei die vertikale Schutzbekleidung zusammen mit dem von ihr geschützten tragenden Bauteil einer festgelegten Brandbeanspruchung ausgesetzt ist. Die Brandbeanspruchung als Einheits-Temperaturzeitkurve nach DIN EN 1363-1 wirkt von der Seite des Probekörpers, so wie diese in der praktischen Anwendung vorkommen würde.

Mit dem Prüfverfahren ist es möglich, durch festgelegte optionale zusätzliche Verfahren Messwerte zu ermitteln, die direkt als Eingangswerte zur Berechnung des Feuerwiderstandes entsprechend den Verfahren nach DIN V ENV 1992-1-2, DIN V ENV 1993-1-2, DIN V ENV 1994-1-2 und DIN V ENV 1995-1-2 genutzt werden können.

Die Vornorm enthält außerdem das Verfahren zur Beurteilung, mit dem Informationen zur Analyse der Messwerte ermittelt und eine Anleitung zur Interpretation der Ergebnisse aus den Brandprüfungen in Bezug auf die Tragfähigkeit des zu schützenden vertikalen Bauteils zur Verfügung gestellt werden.

Die Ergebnisse aus der Brandprüfung und der Beurteilung können unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen auf vertikale tragende Bauteile wie Balken/Riegel, Stützen oder einer Kombination von beidem angewendet werden. Sowohl Balken/Riegel als auch Stützen können Teil eines raumabschließenden Bauteils oder einer Trennwand sein.

Der zulässige Bereich der Anwendbarkeit der Ergebnisse aus der Beurteilung der Brandprüfung ist zusammen mit dem zulässigen direkten Anwendungsbereich der Ergebnisse für unterschiedliche Konstruktionen, Bekleidungen und Beschlagteile festgelegt.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.220.50, 13.220.99
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 13381-2:2014-12 .

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