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Vornorm
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Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 119-05-33 AA "Rohre und Schächte aus Beton für Abwasserkanäle und -leitungen (CEN/TC 165/WG 9)" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) erarbeitet. Dieses Dokument gilt nur in Verbindung mit DIN EN 1916 und enthält Anforderungen und Prüfverfahren für Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton, für die in der europäischen Norm keine Festlegungen getroffen wurden.
Die Vornorm enthält ergänzende Anforderungen und Prüfverfahren für Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton, die nicht in DIN EN 1916 berücksichtigt werden konnten. Diese Rohre und Formstücke werden als Typ 1 bezeichnet. Sie gilt auch für kreisförmige Rohre mit Nennweiten ab DN 1 800, für eiförmige Rohre ab WN/HN 1 400/2 100 sowie für Rohre mit anderen Querschnitten als kreis- oder eiförmig. Erhöhte Anforderungen an Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton aller Nennweiten und Querschnittsformen, die chemisch mäßig angreifender Umgebung ausgesetzt sind und damit die Grundanforderungen für die Ableitung von Abwasser nach dem ATV-Merkblatt M 168 erfüllen, werden als Typ 2 bezeichnet. Die Vornorm gilt weiterhin für Stahlfaserbetonrohre des Typs 0, die mit einem vom Hersteller in den Werksunterlagen festgelegten Mindestgehalt von Stahlfasern entsprechend DIN EN 1916 ausgelegt sind. Die Verwendung von Rohren und Formstücken nach dieser Norm zum Bau von Rohrleitungen ist in DIN V 1202 festgelegt.
Dieses Dokument ersetzt DIN V 1201:2003-04 .
a) DIN V 1201 gilt für Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton, b) neu aufgenommen wurden Maße und Grenzabmaße für Rohre und Formstücke, für Rohrverbindungen von Beton-, Stahlfaserbeton- und Stahlbetonrohren mit fest in der Muffe eingebauter Dichtung sowie für Vortriebsrohre, c) Angaben über Festigkeitsklassen der Rohre und zur Bemessung der erforderlichen Stahlfasermenge von Stahlfaserbetonrohren bzw. Betonstahlbewehrung von Stahlbetonrohren wurden aufgenommen, d) für Rohre Typ 2, die chemisch mäßig angreifender Umgebung ausgesetzt sind, werden erhöhte Anforderungen an die Prüfung der Wasserdichtheit gestellt (Serienprüfung aller gefertigten Rohre bis zur Nennweite DN 1000, Strangprüfung für alle Nennweiten mit 100 kPa (1,0 bar) Überdruck), e) Ergänzungen zu Stahlfaserbetonrohren (Typ 0) aufgenommen f) für Rohre in Wassergewinnungsgebieten der Schutzzone II wird eine Wasserdruckprüfung mit erhöhtem inneren Überdruck gefordert, g) Anforderungen an die Beständigkeit gegenüber Hochdruckspülung wurden neu aufgenommen, h) Für die Verwendung von Betonrohren wurde ein Hinweis auf DIN V 1202 aufgenommen, i) werkseigene Produktionskontrolle für Stahlbetonrohre präzisiert.