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DIN CEN/TS 15407:2006-12

Feste Sekundärbrennstoffe - Verfahren zur Bestimmung des Gehaltes an Kohlenstoff ©, Wasserstoff (H) und Stickstoff (N); Deutsche Fassung CEN/TS 15407:2006

Englischer Titel
Solid recovered fuels - Method for the determination of carbon ©, hydrogen (H) and nitrogen (N) content; German version CEN/TS 15407:2006
Ausgabedatum
2006-12
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
12
Verfahren
Vornorm

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Einführungsbeitrag

Die Europäischen Technischen Spezifikationen wurden vom CEN/TC 343 "Feste Sekundärbrennstoffe" erarbeitet, dessen Sekretariat vom SFS (Finnland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-05-83 AA "Sekundärbrennstoffe" im NMP.
DIN CEN/TS 15407 (Vornorm):
Festgelegt ist ein Verfahren zur Bestimmung des Gesamtgehaltes an Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff in festen Sekundärbrennstoffen mithilfe instrumenteller Verfahren. Das Verfahren gilt für Massenanteile, bezogen auf die Trockenmasse, von größer 0,1 % C, größer 0,01 % N und größer 0,1 % H.
DIN CEN/TS 15408 (Vornorm):
Festgelegt ist die Bestimmung von S, Cl, F und Br in festen Sekundärbrennstoffen unterschiedlicher Herkunft und Zusammensetzung nach dem Verbrennen in einer Sauerstoffatmosphäre. S und Cl können alternativ durch direkte automatische Analyse bestimmt werden. Weitere Verfahren können ebenfalls verwendet werden, vorausgesetzt, es wurde nachgewiesen, dass sie zu denselben Ergebnissen führen. Dieses Verfahren gilt für Konzentrationen größer 0,025 g/kg; die Konzentrationen sind abhängig vom Element und von der Verfahrenstechnik.
DIN CEN/TS 15410 (Vornorm):
Die Technische Spezifikation legt Aufschlussverfahren und instrumentelle Bestimmungsverfahren zur Gehaltsbestimmung von Hauptelementen (Al, Ca, Fe, K, Mg, Na, P, Si, Ti) in festen Sekundärbrennstoffen fest. Die exakte Bestimmung des Gehaltes an Spurenelementen in festen Sekundärbrennstoffen ist aus umweltbezogenen und technischen Gründen sowohl in der Produktions- als auch der Verbrennungsstufe wichtig. Die Bestimmung von Hauptelementen wie z. B. Al, Ca, Fe, Mg, P, K, Si, Na, Ti kann für die Vorhersage des Schmelzverhaltens und der Schlackebildung von Asche hilfreich sein.
DIN CEN/TS 15411 (Vornorm):
In der Technischen Spezifikation sind drei Aufschlussverfahren zur Bestimmung des Gehaltes an Spurenelementen (As, Ba, Be, Cd, Co, Cr, Cu, Hg, Mo, Mn, Ni, Pb, Sb, Se, V und Zn) in festen Sekundärbrennstoffen festgelegt. Die exakte Bestimmung des Gehaltes an Spurenelementen in festen Sekundärbrennstoffen ist aus umweltbezogenen und technischen Gründen sowohl in der Produktions- als auch der Verbrennungsstufe wichtig. Nach dem Aufschluss der festen Sekundärbrennstoffe unter Anwendung verschiedener Verfahren kann für die quantitative Bestimmung des Gehaltes an Spurenelementen eine Anzahl von Analysenverfahren angewendet werden. Dazu gehören optische oder Massendetektion mit induktiv gekoppeltem Plasma, Graphitrohr-Atomabsorptionsspektrometrie und, falls verfügbar, spezielle Verfahren (z. B. für Quecksilber).
DIN CEN/TS 15412 (Vornorm):
Festgelegt sind zwei Verfahren zur Bestimmung von metallischem Aluminium in festen Sekundärbrennstoffen, Verfahren A zur Auflösung von metallischem Aluminium und Analyse durch optische Emissionsspektroskopie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP OES) oder durch Flammen-Atomabsorptionsspektrometrie (FAAS) und Verfahren B zur Differenzialthermoanalyse (DTA).
DIN CEN/TS 15413 (Vornorm):
In der Technischen Spezifikation ist die richtige Reihenfolge von Arbeitsschritten festgelegt, damit die Repräsentativität von nach dem Probenahmeplan entnommenen Prüfmengen vor der physikalischen und/oder chemischen Analyse (z. B. Extraktionen, Aufschlüsse und/oder analytischen Bestimmungen) von Proben aus festen Sekundärbrennstoffen sichergestellt wird.
In der Laborpraxis ist es sehr häufig notwendig, die nach dem Probenahmeplan entnommene Laboratoriumsprobe unterschiedlichen Analysenverfahren zu unterziehen. Zu diesem Zweck wird die Probenteilung auf eine Weise vorgenommen, dass die verschiedenen Prüfmengen in Bezug auf die interessierenden Verbindungen und die spezifischen Analysenverfahren repräsentativ für die ursprüngliche Laboratoriumsprobe sind. Die Repräsentativität der Laboratoriumsprobe und der Prüfmengen sind von besonderer Bedeutung für die Sicherstellung der Qualität und Genauigkeit der Analysenergebnisse.

Inhaltsverzeichnis
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75.160.40
Ersatzvermerk

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