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Sehbehinderte Menschen gebrauchen bei der Bewegung im Fußgängerbereich eine Reihe von Orientierungshilfen, einschließlich des Langstockes, und suchen und verwenden taktile Informationen der Oberfläche des Straßenbelags, insbesondere wahrnehmbare Kontraste der Oberflächenstruktur. Sehbehinderte Menschen, die noch über ein geringes Maß an Sehkraft verfügen, gebrauchen zusätzlich zu den taktilen Informationen auch den Leuchtdichtekontrast zwischen Oberflächen zur Orientierung und Leitung.
Die Technische Spezifikation DIN CEN/TS 15209 legt das Messverfahren und die Annahmekriterien für die Maße der Elemente von Oberflächenprofilen und der Oberflächenmuster von Profilplatten für Fußgängerbereiche fest, die zur Übermittlung von Informationen an sehbehinderte Menschen verwendet werden. Sie gilt für Profilplatten, die aus Beton, Ton und Stein gefertigt sind, bei denen die taktilen Profile monolithisch mit der Platte verbunden sind. Es werden keine Anforderungen an das Profil und die Maße einer einzelnen taktilen Profilplatte gestellt, sondern Bereiche vorgeschlagen, in denen diese Maße liegen sollen. Es werden Standardmaße angegeben, die beim Fehlen einer nationalen Anforderung verwendet werden sollten.
Diese Technische Spezifikation gibt Verfahren zur Messung von Profilen, Lichtreflexionswert und Farbe an, legt aber keine Anforderungen für diese Merkmale fest. Diese Eigenschaften werden vom Gestalter unter Berücksichtigung der am Verwendungsort der Profilplatten geltenden Vorschriften, Regeln der Technik und Leitlinien festgelegt. Es werden keine Materialkennwerte festgelegt.
Diese Technische Spezifikation wurde vom Europäischen Technischen Komitee CEN/TC 178 "Pflastereinheiten und Bordsteine" erarbeitet. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 063-06-04 AA "Kommunikations- und Orientierungshilfen für Blinde und Sehbehinderte" im DIN-Normenausschuss Medizin (NAMed).
Dieses Dokument ersetzt DIN CEN/TS 15209:2008-08 .
Gegenüber DIN CEN/TS 15209:2008-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Einleitung wurde um die Messung des Lichtreflexionswertes von Profilplatten erweitert, damit Gestalter einen ausreichenden optischen Kontrast zwischen taktilen Profilplatten und angrenzenden Oberflächen in Übereinstimmung mit den am Verwendungsort geltenden Normen realisieren können; b) der Anwendungsbereich umfasst nun das Verfahren und die Annahmekriterien für die Maße der Oberflächen und Profilelemente von taktilen Profilplatten; c) die Begriffe wurden überarbeitet; d) im Anhang A „Leitfaden zu den verschiedenen Anwendungen von Bodenindikatoren in einer Anzahl europäischer Länder“ wurden die Übersicht zu den Anwendungsbeispielen in den verschiedenen Ländern ersetzt durch die Spezifikation des für den Verwendungsort festgelegten Wertes; e) Anhang B „Leitfaden zu bevorzugten Profilmaßen für Bodenindikatoren in einer Anzahl europäischer Länder“ wurde gelöscht und durch den alten Anhang C „Bestimmung der Maße einer einzelnen taktilen Profilplatte“ ersetzt; f) „Bestimmung der Maße einer einzelnen taktilen Profilplatte“ wurden in den Anhang B verschoben.