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Vornorm
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Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 238 "Solid biofuels" erarbeitet und soll vom Technischen Komitee CEN/TC 335 "Biogene Festbrennstoffe", dessen Sekretariat vom SIS (Schweden) gehalten wird, unverändert übernommen werden. Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung der Ausgasung (Permanentgase) und der Sauerstoffverarmung sowohl aus holzartiger als auch aus nicht-holzartiger Biomasse, einschließlich sowohl gepresster Materialien, wie zum Beispiel Pellets und Briketts, als auch nicht gepresster Materialien, wie zum Beispiel Hackschnitzel, fest. Das Verfahren ist auch auf thermisch behandelte Materialien, einschließlich torrefizierter und carbonisierter Materialien, anwendbar. Der Emissions- und Abreicherungsfaktor und die Emissions- und Verarmungsrate für verschiedene Gasspezies, die aus einer Probe in einem geschlossenen Prüfbehälter emittiert werden, werden mittels Gaschromatographie bestimmt. Der Emissions- und Abreicherungsfaktor und die Emissions- und Verarmungsrate bieten Orientierungshilfen für die Anforderungen an die Belüftung, um die Gaskonzentrationen in Räumen, in denen Arbeitnehmer der eingeschlossenen Atmosphäre ausgesetzt sein können, unter den zulässigen Expositionsgrenzwerten (PEL, englisch: Permissible Exposure Levels) zu halten. Die Produktion, Lagerung, Handhabung sowie der Schüttguttransport und die Verwendung von biogenen Festbrennstoffen, insbesondere in Form von Pellets, verzeichnet weltweit ein kontinuierliches Wachstum. Durch die spezifischen physikalischen und chemischen Eigenschaften von biogenen Festbrennstoffen können deren Handhabung und Lagerung sowohl zu Brand- und/oder Explosionsgefahr als auch zu Gesundheitsrisiken, zum Beispiel Vergiftung durch Kohlenstoffmonoxid(CO)-Exposition, Ersticken durch Sauerstoffverarmung oder allergische Reaktionen, führen. Emissionen von in geschlossenen Räumen gelagerten Pellets oder gelagerter Biomasse stellen aufgrund der Exposition gegenüber Kohlenstoffmonoxid (CO) und Sauerstoffverarmung ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Es ist wichtig, das Risiko durch quantitative Bestimmung der CO-Emission in Kombination mit dem Sauerstoffgehalt beurteilen zu können. Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zur Schätzung der Neigung einer bestimmten Qualität von Pellets oder Biomasse zur Emission von CO, CO2, CH4 sowie zur Sauerstoffverarmung innerhalb der Lagerumgebung. In einem engen Raum kann die Gaszusammensetzung sowohl eine toxische als auch explosionsfähige Atmosphäre zur Folge haben. Biomassespezies, Alter des Materials sowie die Umgebungstemperatur wirken sich auf die Dynamik der Gasemissionen aus. Solange der CO- und Sauerstoffgehalt in einer Betriebsumgebung nicht genau bekannt sind, besteht ein inhärentes Risiko für die Arbeitnehmer. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 062-05-82 AA "Biogene Festbrennstoffe" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) verantwortlich.