Kurzreferat
Brandmeldesysteme, die Hochfrequenz-Verbindungen (HF-Verbindungen) unter Verwendung von Funkwellenausbreitung zur Kommunikation nutzen, zur Verwendung als automatische Brandmeldeanlagen innerhalb und außerhalb von Gebäuden fest. Sie gelten in Verbindung mit den Normen für Brandmeldeanlagen EN 54, DIN VDE 0833-1, DIN VDE 0833-2 und DIN 14675-1 sowie allen weiteren VdS-Richtlinien für die im Brandmeldesystem enthaltenen Bestandteile und VdS 2095. Für die Prüfung von Brandmeldesystemen, die in anderen Umgebungsbedingungen installiert werden sollen, können diese Richtlinien nur als Leitfaden angesehen werden. Da in den bestehenden Normen und Richtlinien keine konkreten Systemanforderungen an über HF-Verbindungen angebundene Systembestandteile vorhanden sind, wurde diese Richtlinie erstellt. Die EN 54-25 stellt Anforderungen an HF-Bestandteile, die die Funktionalitäten im gesamten Brandmeldesystem nicht berücksichtigen. Diese Richtlinie betrachtet das Zusammenwirken der über HF-Verbindungen angebundenen Systembestandteilen und, wenn drahtgebundene Systembestandteile vorhanden sind, deren gemeinsames Zusammenwirken. Die Praxis hat gezeigt, dass je nach Ausbau des Prüfaufbaus die Ergebnisse der Prüfungen unterschiedlich ausfallen können. Daher werden die Prüfungen in dieser Richtlinie mit dem in 6.1.1 beschriebenen Prüfaufbau durchgeführt. Idealerweise werden die über HF-Verbindungen angebundenen Bestandteile mit den drahtgebundenen Bestandteilen nach VdS 2489, EN 54-13 und nach dieser Richtlinie gemeinsam geprüft. Die Anforderungen dieser Richtlinie basieren auf den Anforderungen der EN-Normen (EN 54-2, EN 54-13, EN 54-25). Die Anforderungen wurden auf die Gegebenheiten der über HF-Verbindungen angebundenen Bestandteile sinngemäß übertragen. Die ursprünglichen Anforderungen der EN-Normen sind farblich hervorgehoben. Diese Richtlinie ergänzt die Anforderungen der VdS 2489 für Bestandteile, die HFVerbindungen nutzen.