Kurzreferat
Diese Richtlinien enthalten Mindestanforderungen und Prüfmethoden an Energieversorgungsgeräte für Sicherungstechnik (z. B. Einbruch- und Überfallmeldeanlagen der Klassen A, B und C). Sie gelten in Verbindung mit den Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen, Allgemeine Anforderungen und Prüfmethoden, VdS 2227 und den Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen, Schutz gegen Umwelteinflüsse, Anforderungen und Prüfmethoden, VdS 2110. Für softwaregesteuerte Anlageteile gelten zusätzlich die Richtlinien für Gefahrenmeldeanlagen, Softwaregesteuerte Anlageteile, Anforderungen und Prüfmethoden, VdS 2203. In diesen Richtlinien sind die Anforderungen und Prüfmethoden der Europäischen Norm DIN EN 50131-6, "Einbruch und Überfallmeldeanlagen - Teil 6: Anforderungen an Energieversorgungen", enthalten. Dabei gilt, dass Energieversorgungen, die die Anforderungen für die Klasse A erfüllen, mindestens auch die Anforderungen der entsprechenden EN für Grad 1 erfüllen. Energieversorgungen, die die Anforderungen für die Klasse B erfüllen, mindestens auch die Anforderungen der entsprechenden EN für Grad 2 erfüllen. Energieversorgungen, die die Anforderungen für die Klasse C erfüllen, mindestens auch die Anforderungen der entsprechenden EN für Grad 3 erfüllen. Wenn Energieversorgungen den Anforderungen nach Europäischer Norm für einen höheren Grad entsprechen sollen, sind ggf. zusätzliche Anforderungen zu erfüllen (z. B. Sabotageerkennung), die entsprechend für den höheren Grad beschrieben sind. Anforderungen, die über die EN-Anforderungen hinausgehen, oder nicht in den Europäischen Normen adressiert sind, sind in den Übersichtstabellen am Beginn eines Absatzes entsprechend dargestellt.