Kurzreferat
Das VDMA-Einheitsblatt 24249 wurde von der Fachabteilung Kälte- und Wärmepumpentechnik im VDMA in Zusammenarbeit mit dem Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Arbeitsgruppe Wärme- und Stofftransport der TU-Hamburg-Harburg verfasst. Grundlage bildete die Studie des Forschungsrats Kältetechnik e.V. "Einfluss von Wasser auf den Kälteprozess mit CO2 als Kältemittel und die im Prozess verwendeten Kältemaschinenöle und Werkstoffe". In CO2 Kältekreisläufen kann Wasser eingetragen werden, z.B. durch Druckprüfung der Anlage, bei der Befüllung oder auch beim Betrieb über den Restfeuchtegehalt des Kältemaschinenöls. Dieses Wasser kann sich sowohl im CO2 lösen, als sich auch in bestimmten Anlagenteilen sammeln und so zur Verschlechterung des Betriebsverhaltens führen. Neben den Auswirkungen auf das Betriebsverhalten können aber auch Materialunverträglichkeiten durch das feuchte Kohlenstoffdioxid auftreten. Ziel des VDMA-Einheitsblattes ist es, über die möglichen Problematiken aufzuklären und Empfehlungen für maximale Wassergrenzkonzentrationen in CO2-Kältemittelkreisläufen zu geben. Bisherige Untersuchungen wurden nur bei einer Verdampfungstemperatur von -30°C bzw. -20°C durchgeführt. Somit haben die in diesem VDMA-Einheitsblatt getroffenen Empfehlungen nur für diesen Betriebsbereich Gültigkeit. Für andere Betriebspunkte können diese höchstens als Orientierung dienen.