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Vorstellung und Vergleich verschiedener Verfahren zur Prüfung der Klassifikationsleistung
Die industrielle Bildverarbeitung nimmt in der Produktion und Weiterverarbeitung von Gütern einen immer höheren Stellenwert ein. Das gilt auch für klassifizierende Bildverarbeitungssysteme. Sie sind ein entscheidender Bestandteil von Automatisierung und ermöglichen immer effizientere Prozesse. Sie ersetzen menschliche Prüfarbeit und vereinfachen den Ablauf in großen Industrieanlagen. Bei optimaler Einstellung und Kontrolle sind sie genauer, schneller und zuverlässiger und bieten erhebliche ökonomische Potenziale. Um die Güte eines klassifizierenden Bildverarbeitungssystems zu bestimmen, werden quantitative Fähigkeitsbetrachtungen herangezogen. Diese geben Auskunft über die Messunsicherheit eines Bildverarbeitungssystems. Es existieren verschiedene Verfahren zur Prüfung der Klassifikationsleistung, die unterschiedliche Vorzüge und Nachteile haben. Nicht jedes Verfahren ist für jeden Einsatz gleich gut geeignet. Die vorliegende Richtlinie hilft dabei, die Prüfverfahren passend auszuwählen, anzuwenden und ihre Ergebnisse auszuwerten. Sie wendet sich an Hersteller, Prüfer und Anwender von Bildverarbeitungssystemen zur Klassifikation.
Anwendungsbereich
Anwendungsbereich der VDI/VDE/VDMA-Richtlinie 2632 Blatt 3.1 ist die Prüfung der Klassifikationsleistung von klassifizierenden Bildverarbeitungssystemen. Die Richtlinie stellt verschiedene Verfahren zur quantitativen Prüfung vor. Sie führt in das jeweilige Vorgehen ein, informiert über die Vorbereitung der Abnahme und gibt Hinweise zum Ziehen von Schlussfolgerungen aus den ermittelten Ergebnissen.
Die vorgestellten Verfahren sind: Abnahmestichprobe, Hypothesentext, Trennschärfenanalyse, sowie die Analyse der Merkmalsverteilungen.
VDI/VDE/VDMA-Richtlinie 2632 Blatt 3.1 beinhaltet eine vergleichende Gegenüberstellung der Verfahren. Die Gegenüberstellung erfolgt zur besseren Übersicht in Tabellenform und listet Vorteile und Nachteile, beziehungsweise Einschränkungen der Methoden auf. Sie dient der korrekten Auswahl eines Prüfverfahrens.
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