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Ob in der Medizin, im Leistungssport oder im Bereich Freizeit und Kommunikation: Wearables und Smart Textiles eröffnen neue Möglichkeiten. Die „intelligenten“ Textilien können überwachen, vernetzen, unterstützen und vieles mehr, und gehören zweifellos zu den zukunftsträchtigen Entwicklungsbereichen. Schon heute sind beispielsweise Smart Watches und Fitness Tracker kaum aus unserem Alltag wegzudenken, und der Markt wächst rasant. Umso wichtiger ist es, ein verlässliches Rahmengerüst aus Anforderungen und Bedingungen zu schaffen, an dem sich Entwickler und Unternehmen orientieren können. Die vorliegende Richtlinie wurde vom Verein Deutscher Ingenieure zusammen mit dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik erarbeitet und soll eine bestehende Lücke schließen und den weiteren Fortschritt im Bereich Wearables und Smart Textiles begleiten, leiten und befördern. So sind viele der enthaltenen Festlegungen darauf ausgerichtet, die Objekte bedienungsfreundlicher oder pflegeleichter und damit massentauglicher zu machen. Dafür werden auch die verschiedenen Verantwortlichkeiten im Produktionsprozess angesprochen. Im Vordergrund steht die Optimierung mit dem Ziel der Standardisierung und Verbreitung von Wearables und Smart Textiles im Consumer- und im professionellen Bereich.
Verwendung der Richtlinie
Die Richtlinie VDI/VDE 7200 bietet die Grundlagen für effiziente Smart-Textile-Produkte, vorrangig in Hinblick auf deren Anwendbarkeit und Produzierbarkeit. Als Smart Textiles im Sinne dieser Richtlinie sind Textilien definiert, deren Funktionsumfang insbesondere durch elektronische Komponenten erweitert wird. Diese Funktionserweiterung wird durch leitfähige Garne ermöglicht und lässt sich in grundlegende Funktionsblöcke unterteilen.
VDI-/VDE-Richtlinie 7200 enthält Festlegungen und Erläuterungen zum Textil selbst, zu Apps und Clouds, den elektronischen Komponenten und der Systemintegration sowie zur Produktintegration und dem Zusammenspiel dieser vier Bereiche.
Es werden die Phasen der Entwicklung und deren jeweilige Anforderungen vorgestellt. Die Schritte im Rahmen der Analyse und Konzipierung werden erläutert und die Rollen in der Produktentwicklung beschrieben. Die Richtlinie benennt die verschiedenen Funktionskategorien und gibt Beispiele und Konkretisierungen. Der Faktor Hardware wird ausführlich besprochen, Funktionsblöcke unterschieden und anhand von Abbildungen und Beispielen zugeordnet. Die Richtlinie zeigt die Anforderungen an die Software – Firmware und Apps – von Smart Textiles auf.
Neben der Entwicklungsdokumentation werden auch die Aspekte Wartung/Pflege und verordnungsgemäßes Recycling/Entsorgung thematisiert.
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