Kurzreferat
Die Richtlinie beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der axialen Drehführungsabweichung von Formmessgeräten. Die Drehführungsabweichung ist in der Kette der vergleichbaren und rückführbaren Messergebnisse als Überlagerung am Messergebnis beteiligt. Diese Überlagerung wird als Messabweichung erfasst. Für die Dokumentation werden der Aufbau und die Ausführung einer Prüfanweisung erläutert. Damit wird eine einheitliche Vorgehensweise für die Annahmeprüfung und Überwachung von Formmessgeräten erreicht. Das Verfahren beruht auf einer Planlaufmessung in der Drehachse des Formessgeräts unter Verwendung eines Ebenheitsnormals. Die beschriebene Vorgehensweise sichert ein einfaches Prüfen sowie die Rückführbarkeit der Messungen. Die Messergebnisse können auch zum Nachweis der Messgerätestabilität verwendet werden.