Kurzreferat
Das Dokument ist die erste Richtlinie, in der das Berufsbild einer Zuverlässigkeitsingenieurin bzw. eines Zuverlässigkeitsingenieurs beschrieben ist. Die Richtlinie definiert die grundlegenden Tätigkeiten, die primären Aufgaben im Projektablauf und ordnet diese den Produktlebensphasen zu. Zudem beschreibt sie die spezifischen Merkmale und Anforderungen an einen Zuverlässigkeitsingenieur.Die erhöhte Komplexität und Funktionalität technischer Produkte sowie verringerte Entwicklungskosten, kürzere Entwicklungszeiten und die gestiegenen Kundenanforderungen bezüglich Funktionsfähigkeit und Systemzuverlässigkeit erfordern zunehmend die Anwendung spezieller analytischer Zuverlässigkeitsmethoden, was zwangsläufig mit einer entsprechenden Fachkompetenz und Qualifikation verbunden ist.Die Motivation zur Erstellung dieser Richtlinie war das Fehlen von definierten Anforderungen für die Qualifizierung zum Zuverlässigkeitsingenieur. Auch der Kritik einiger Unternehmen über die sehr unterschiedlichen Kenntnisstände auf den Gebieten der Sicherheits- und Zuverlässigkeitstechnik soll hiermit entgegen gewirkt werden.