Kurzreferat
Die Richtlinie beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Anzahlkonzentration von Faserstrukturen in auf Oberflächen abgelagertem Staub sowie deren Zuordnung zu bestimmten Substanzklassen (z. B. Chrysotil, Amphibolasbest, sonstige anorganische Fasern). Die Probennahme erfolgt mit einem adhäsiven Medium (z. B. Klebeband), das auf die zu beprobende Oberfläche gedrückt wird. Die Analyse erfolgt mit dem REM. Das Verfahren findet in erster Linie in Innenräumen Anwendung, ist aber auch für bestimmte Außensituationen (z. B. Fensterbänke) geeignet. Die Beurteilung der Ergebnisse erfolgt nach einem halbquantitativen Schema. Die Nachweisgrenze des Verfahrens liegt bei ca. 40 Faserstrukturen pro Quadratzentimeter Oberfläche.