Kurzreferat
Die von Anlagen, Einrichtungen oder Verkehrswegen ausgehenden Emissionen können die Umgebung in Form von Schadstoffen beeinträchtigen. Für die Prognose daraus resultierender Belastungen werden u.a. Windfeldmodelle zur Ermittlung eingesetzt. Bei komplexen Geländestrukturen versagen die einfachen Verfahren. Hier bieten sich zur Lösung prognostische mesoskalige Windfeldmodelle an. Die Richtlinie dient der Evaluierung solcher prognostischen mesoskaligen Windfeldmodelle für Strömungsberechnungen u.a. in steilem Gelände. Die enthaltene Evaluierungsvorschrift ermöglicht, die Qualität der mesoskaligen Modelle auf hohem Niveau zu sichern und das hierfür zu verwendende Verfahren auf breiter Basis zu standardisieren. Sie gibt dem Entwickler einen Leitfaden zur Qualitätssicherung. Dem Modellanwender werden selbst durchzuführende Testfälle genannt und weitere Kriterien geliefert, anhand derer Modellrechnungen aufgesetzt und deren Ergebnisse kontrolliert werden können sowie Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Modells an die Hand gegeben.