Kurzreferat
Bei Verbrennungsvorgängen fossiler Brennstoffe, wie in Motoren von Kraftfahrzeugen oder in Großfeuerungsanlagen, entstehen auch die lufthygienisch relevanten Gase Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2). In der Atmosphäre unterliegen NO und NO2 chemischen Reaktionen, die von der meteorologischen Situation und der Spurengaszusammensetzung der Umgebungsluft abhängig sind. In der Richtlinie wird ein erweitertes Reaktionssystem beschrieben, mit dem die Chemie der Stickstoffoxide hinreichend genau erfasst ist, um im Rahmen eines Chemie- und Transportmodells eine quantitative Immissionsprognose zu ermöglichen. Damit kann es zur Bewertung von Maßnahmen zur Verminderung der Stickstoffoxidbelastung zur Einhaltung gesetzlicher Regelungen eingesetzt werden.