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Ultraschall wird in vielen Bereichen der Industrie und Medizin eingesetzt. Angefangen bei Fertigungstechniken über die Reinigung von Teilen spannt sich der Bogen bis zu chirurgischen Anwendungen in der Medizin. Bei sehr vielen dieser Anwendungen lässt es sich nicht vermeiden, dass Ultraschallwellen in die Umgebung emittiert werden. Dabei können hohe Schalldruckpegel im Ultraschallfrequenzbereich auch in Verbindung mit Lärm im Hörfrequenzbereich auftreten, die möglicherweise eine Gefährdung der Gesundheit für die Beschäftigten am Arbeitsplatz darstellen. Zur Vermeidung unerwünschter Nebeneffekte ist die Abschätzung und Beurteilung möglicher Gefahrenpotenziale erforderlich. Auf diese Weise lassen sich Beeinträchtigungen und Gefahren für die Gesundheit vermeiden, beziehungsweise zumindest minimieren. Die Erfassung und Beurteilung der Ultraschall-Exposition an Arbeitsplätzen erfordert eine geeignete Messtechnik und Beurteilungskriterien, die vom gegenwärtigen internationalen und nationalen Normen- und Richtlinienwerk nur unvollständig abgedeckt werden. Die VDI 3766 legt ein spezifisches Verfahren für die messtechnische Erfassung der Einwirkung von Ultraschall sowie für dessen Beurteilung an Arbeitsplätzen fest und gibt dem Anwender auch Handlungsanleitungen für die Minderung der Ultraschalleinwirkung zur Abwehr von Beeinträchtigungen und gesundheitlichen Gefahren. Die Richtlinie richtet sich an fachkundige Personen des Bereichs Arbeitsschutz, die Lärm am Arbeitsplatz beurteilen. Die VDI 3766 wurde vom Gremium NA 001-02-03-02 UA "Ultraschalleinwirkung an Arbeitsplätzen, Messung, Beurteilung und Minderung" erstellt.