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Es geschieht immer häufiger: Eine Komponente, eine Baugruppe oder ein komplettes Produkt, das benötigt wird, ist nicht mehr lieferbar. Dann hat es der betroffene Industriebetrieb mit Obsoleszenz zu tun, einem Risiko infolge der hohen Innovationsgeschwindigkeit in der digitalisierten Produktion.
Ein Beispiel
Ein Betreiber ist im Besitz eines Datenträgers mit der Software zu einer Anlagensteuerung. Er hat aber das Problem, dass ihm weder eine funktionierende Leseeinheit, noch ein entsprechend ausgebildeter Techniker zur Verfügung stehen. Daher ist er gezwungen, eine großflächige Ersatzinvestition in die Anlagensteuerung (das sogenannte Retro-fit oder Re-Engineering) zu tätigen.
Derartige Situationen lassen sich mithilfe des Obsoleszenzmanagements (OM) vermeiden.
Anwendungsbereich
Die Richtlinie VDI 2882 gilt für alle Bereiche, in denen Produkte betrieben, genutzt und instand gehalten werden. Die Richtlinie ist primär aus Sicht der Instandhaltung und des Anlagenmanagements eines Nutzers und Betreibers geschrieben. Damit ergänzt sie die Norm DIN EN 62402.
Das Obsoleszenzmanagement wird inzwischen als Teil des Risikomanagements gesehen. Die Einführung von OM gehört zu den Aufgaben der Unternehmensleitung.
VDI 2882 beschreibt, wie Sie Ihre Versorgung mit Ersatzteilen, Baugruppen und Komponenten langfristig absichern. Stichwort: Mid-Life-Upgrades, Erweiterung der Supply Chain durch Dienstleister u.v.m. Dazu sollten sich Betreiber und Hersteller schon bei der Beschaffung eines Produktes gemeinsam Gedanken machen.
Mögliche Gründe für eine Obsoleszenz: