Kurzreferat
Die Richtlinie stellt eine Methodik und damit eine allgemeingültige Vorgehensweise zum Toleranzmanagement von Gelenkgetrieben vor. Es werden theoretische Grundlagen sowie Werkzeuge und Verfahren zur Empfindlichkeitsanalyse, Toleranzanalyse und -synthese behandelt. Diese können in einem frühen Stadium eine quantitative Bewertung und eine anschließende Optimierung des Produkts und der damit verbundenen Prozesse ermöglichen. Die vorgestellte Methodik wird anhand von Checklisten, welche die wichtigsten Kriterien und Arbeitspunkte hinsichtlich eines erfolgreichen Produktentstehungsprozesses beinhalten, vermittelt. Das Toleranzmanagement wird in 16 Schritte unterteilt, wobei die einzelnen Checklisten für jeden Punkt separat verwendet werden können. Durch Anwendung der Richtlinie sowie der Nutzung der Checklisten ergibt sich ein wirtschaftlicher Nutzen, da Werkzeuge bereitgestellt werden, die es erlauben bei der Toleranzfestlegung der Einzelbauteile nach dem Grundsatz "so genau wie nötig; so ungenau wie möglich" zu verfahren.