Kurzreferat
Die Bedeutung des innerbetrieblichen Materialflusses als integratives Element im Unternehmen steigt ständig auf Grund der Forderung nach kurzen Durchlaufzeiten, geringen Beständen und hoher Flexibilität. Wegen ihrer universellen Verwendungsmöglichkeiten werden konventionelle Gabelstapler daher nach wie vor in nahezu allen Unternehmen eingesetzt. Automatisch betriebene Fördermittel sind dagegen weitgehend starr. Nur Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bieten in dieser Gruppe ein hohes Maß an Flexibilität. Sie werden bereits seit Anfang der 60er Jahre erfolgreich zur Automatisierung des innerbetrieblichen Materialflusses eingesetzt. Eine FTS-Anwendung im Bereich des Wareneingangs ist in Bild 1 dargestellt. Bild 2 zeigt die Einordnung des FTS aus fördertechnischer Sicht. Bild 3 dagegen zeigt die Einordnung des FTS aus der Sicht der mobilen flurgebundenen Systeme. Mit dem Ziel der Verringerung von Durchlaufzeiten und Herstellungskosten bei gleichzeitig höchster Flexibilität und Zuverlässigkeit bedienen sich zeitgemäße und zukunftsweisende Fertigungskonzepte des automatischen Transports. Dieser bietet gegenüber dem manuellen Transport unter anderem folgende Vorteile: organisierter Material- und Informationsfluss; dadurch produktivitätssteigernde Transparenz innerbetrieblicher Logistikabläufe, jederzeit pünktliche und kalkulierbare Transportvorgänge, Minimierung von Angstvorräten und Wartebeständen, Verringerung der Personalbindung im Transport und dadurch Senkung der Personalkosten (insbesondere beim Mehrschichtbetrieb), Minimierung von Transportschäden und Fehllieferungen; dadurch Vermeidung von Folgekosten, hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit.