Kurzreferat
In der vorliegenden Richtlinie wird ein vollständiges Verfahren zur Bestimmung von Elementgesamtgehalten im Staubniederschlag beschrieben. Unter Staubniederschlag im Sinne dieser Richtlinie wird der Trockenrückstand des während der Expositionsdauer in einem Auffanggefäß (so genannter Topfsammler) gesammelten atmosphärischen Stoffeintrags verstanden. Der Stoffeintrag der an Staubpartikel gebundenen und im Niederschlagswasser enthaltenen Metall und Halbmetallverbindungen aus der Atmosphäre in das Sammelsystem findet durch Sedimentation statt. Typische Niederschlagsbereiche sind in Tabelle 2 aufgeführt. Die Auswahl der zu bestimmenden Komponenten erfolgte z.B. nach den in der 17. BImSchV aufgeführten Elementen und unter Berücksichtigung einiger für die Bilanzierung von Stoffeinträgen in Ökosysteme relevanter Elemente. Die Nachweisgrenzen, die mit dem in dieser Richtlinie beschriebenen Messverfahren erreichbar sind (siehe Abschnitt 6.3), lassen auch die Bestimmung einiger Elemente in niedrig belasteten ländlichen Gebieten zu.