Kurzreferat
Die GEFMA 162-1 erläutert eine Carbon-Management-Methode zur Ermittlung und Verbesserung des CO2e-Kennwertes für Facility Services (FS). Ziel ist es für den Wettbewerb um besonders CO2e-arme FS eine transparente Methodik bereitzustellen, die z. B. in Ausschreibungsverfahren nutzbar ist. Als Grundlage vermittelt die Richtlinie Wissen zu den relevanten Begrifflichkeiten zum Carbon Management. Definitionen zu Facility Management (FM) und Services gehen aus bestehenden GEFMA-Richtlinien hervor (GEFMA 100). Die in der Richtlinie beschriebene Carbon-Management-Methode unterstützt Anbieter von FS (Dienstleister im FM) dabei zu identifizieren, welche Aktivitäten in ihrer Wertschöpfungskette wie intensiv zur CO2e-Emission beitragen. Diese Kennzahlen sind für die Nachhaltigkeitsberichterstattung einsetzbar. Sie dienen jedoch auch als Grundlage für die anschließende Optimierung der CO2e-Emissionen. Seitens der Nachfrager von FS kann die Carbon-Management-Methode genutzt werden, um CO2e-optimierte FS zu beschaffen und um CO2e-Benchmarks für das FM zu erarbeiten. Zielgruppe der Richtlinie sind FM-Kunden und deren interne FM-Organisation genauso wie FM-Dienstleister, FM-Berater, IT-Unternehmen im FM und Wissenschaftler.