Kurzreferat
Gewässerschützende Landbewirtschaftung verfolgt das Ziel, Beeinträchtigungen von Grundwasser und Oberflächengewässern weitestgehend zu vermeiden und diese flächendeckend und nachhaltig zu schützen. In diesem Rahmen hat die gewässerschützende Landbewirtschaftung die Aufgabe, die Einhaltung der gültigen wasserrechtlichen Vorgaben und Gesetze zu gewährleisten. Daher sind quantitative und qualitative Beeinträchtigungen von Grund- und Oberflächengewässern, die auf landwirtschaftliche Flächennutzung zurückzuführen sind, zu vermeiden oder zu vermindern. Dies gilt insbesondere für die Vermeidung von Nähr- und Schadstoffeinträgen in die Gewässer, um einen guten Zustand zu erreichen und zu erhalten. Das Arbeitsblatt gibt einen Überblick zu den Grundsätzen und möglichen Maßnahmen einer gewässerschützenden Landbewirtschaftung. Diese sind insbesondere zur Einhaltung maximal tolerierbarer Emissionswerte erforderlich, um die wasserrechtlichen Qualitätsziele erreichen zu können. Im konkreten Einzelfall ist dabei unter besonderer Berücksichtigung der regionalen Standort- und Nutzungsverhältnisse zu entscheiden, welche der aufgeführten Maßnahmen zielgerichtet einzusetzen sind.