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Technische Regel [AKTUELL]
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Diese DIN SPEC wurde im Zuge des PAS-Verfahrens durch ein DIN SPEC (PAS)-Konsortium (temporäres Gremium) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieser DIN SPEC (PAS) erfolgte durch die im Vorwort genannten Verfasser.
Dieses Dokument legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung von Fließkurven von metallischen Werkstoffen mittels zerstörungsarmem Prüfeindruck, 3D-Vermessung und Finite-Elemente-Werkstoffmodell fest. Die Fließkurven dienen zur Ermittlung von Vergleichskennwerten zu Kennwerten aus dem Zugversuch nach DIN EN ISO 6892-1. Dieses Verfahren gilt für Werkstoffe: - die sich plastisch verformen, - die beim Eindringen des Prüfkörpers einen Aufwurf im Randbereich des Prüfeindrucks erzeugen, - dessen Korngröße maximal 1/3 des Eindruckdurchmessers beträgt und - welche kein Lamellengraphit/Kugelgraphit/hohe Porosität oder Gefügebestandteile enthalten, die einen Festigkeitsunterschied in Zug und Druck bewirken. Das Verfahren kann durch eine werkstoff- und probenspezifische Anpassung (Kalibrierung) ergänzt werden. Das Verfahren liefert quantitative richtungsunabhängige Ergebnisse. Bei geringer Eindringtiefe kann das Verfahren qualitativ zur Beurteilung von richtungsabhängigen Fließkurven und Vergleichskennwerten genutzt werden.