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wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
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Das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist Nachhaltigkeit. Sie bezieht sich auf jeden Zustand des globalen Systems, in dem die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt werden, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Das Konzept der Nachhaltigkeit entwickelt sich ständig weiter. Das Verständnis für und das Erreichen eines Gleichgewichts zwischen Umwelt-, Wirtschafts- und sozialen Systemen, idealerweise auf eine gegenseitig unterstützende Art, wird als wesentlich für das Erreichen von Fortschritten beim Verwirklichen von Nachhaltigkeit erachtet. Das Erreichen von Nachhaltigkeit ist gegenwärtig als eine der wichtigsten Überlegungen bei sämtlichen menschlichen Tätigkeiten erkannt worden. ISO-Normen können zum Erreichen von Nachhaltigkeit beitragen - entweder direkt (wenn sie ausdrücklich auf Nachhaltigkeitsthemen eingehen) oder indirekt (zum Beispiel wenn sie sich auf Prüfungen, Produkte, Verfahren, Dienstleistungen, Terminologie, Managementsysteme oder Audits beziehen). Dieser Leitfaden ist zur Anwendung durch jeden vorgesehen, der an der Entwicklung von ISO-Normen und ähnlichen Produkten beteiligt ist, und hat folgende Zielsetzung: a) Schaffung eines Bewusstseins für Nachhaltigkeitsthemen, die sich aus der Anwendung von ISO-Normen ergeben; b) Bereitstellung eines systematischen Ansatzes für Normenersteller zum schlüssigen und übereinstimmenden Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen mit Blick auf neue sowie überarbeitete Normen, der sich auf das Ziel und den Anwendungsbereich der zu entwickelnden Norm bezieht; c) wo es zweckmäßig erscheint: Fördern der Übereinstimmung von Normen, die Nachhaltigkeit behandeln. Dieser Leitfaden verweist, wenn zutreffend, auf verwandte ISO-Produkte, zum Beispiel auf ISO Guide 64 (der Umweltthemen bei Produktnormen behandelt) und ISO 26000 (die Leitlinien zur sozialen Verantwortung bereitstellt). Normenersteller werden ermutigt, Nachhaltigkeitsthemen beim Normerstellungsprozess in allen Stufen ihrer Arbeit zu berücksichtigen. Wenn Nachhaltigkeitsthemen bisher nicht berücksichtigt wurden, kann dies einen ausreichenden Grund darstellen, eine Norm zu überarbeiten. Zudem könnten sich seit der Erstellung oder Überarbeitung der vorhergehenden Ausgabe einer Norm Bedeutung oder Relevanz bestimmter Themen geändert haben. Jedes Mal, wenn eine neue Norm erarbeitet oder eine vorhandene Norm überarbeitet wird, sind sämtliche Normenersteller (einschließlich Projektleiter, Obleute, Ausschussvorsitzende und Sekretäre) dazu angehalten, die Anwendung dieses Leitfadens aktiv zu fördern und dabei Fachleute einzubeziehen, die im Thema sachkundig sind. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitskreis KU-AK 3 "Einbeziehung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten in Normen" in der DIN-Koordinierungsstelle Umweltschutz (KU).
Dokument wurde ersetzt durch DIN/TR 35200:2021-06 .