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Technische Regel [AKTUELL]
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Dieses Dokument nennt Verfahren zur Bestimmung der Einfügungsdämpfung durch Lärmschutzwände, die im Freien zur Abschirmung von Schienenverkehrslärm vorgesehen sind. Es spezifiziert ausführliche Verfahren zur In-situ-Messung der Einfügungsdämpfung sowie die Mikrofonpositionen, Schallquellenanforderungen und akustischen Umgebungsbedingungen der Messorte. Dieses Dokument gestattet die Messung der Einfügungsdämpfung einer gegebenen Lärmschutzwand an einem gegebenen Ort unter gegebenen Witterungsbedingungen. Sie ermöglicht nicht den Vergleich mit Einfügungsdämpfungswerten einer entsprechenden Lärmschutzwand an einem anderen Ort. Sie kann verwendet werden für den Vergleich der Einfügungsdämpfungswerte verschiedener Arten von Lärmschutzwänden am selben Ort unter gegebenen Witterungsbedingungen mit Hilfe des "direkten Verfahrens". Dieses Dokument liefert ein Verfahren zur Bestimmung der Einfügungsdämpfung: a) über die Differenz der Pegel vor und nach der Errichtung der Lärmschutzwand (das "direkte Verfahren"), und wenn dies nicht möglich ist, weil eine Lärmschutzwand schon aufgebaut ist; b) mittels eines indirekten Verfahrens zur Abschätzung der Schalldruckpegel vor der Errichtung der Lärmschutzwand durch Messung an einem anderen als gleichwertig befundenen Ort. Für gleichwertige Orte ist eine gute Übereinstimmung der Schallquelleneigenschaften, Mikrofonorte, Geländeprofile, Bodenoberflächenbeschaffenheiten, umgebenden Bauwerke und Witterungsbedingungen erforderlich. Dieses Dokument schreibt Grundsätze vor, um sicherzustellen, dass hinreichend gleichwertige Bedingungen zwischen "vorher" und "nachher" eingehalten sind, um eine sichere, zuverlässige und wiederholbare Bestimmung der Einfügungsdämpfung einer Lärmschutzwand zu gestatten. Es beinhaltet nicht die Bestimmung der intrinsischen akustischen Eigenschaften der Wand wie zum Beispiel den Schalldämmungsindex und den Schallabsorptionsgrad. Der äquivalente A-bewertete Dauerschallpegel und Terzband-Schalldruckpegel werden als Lärmdeskriptoren verwendet. Es kann für routinemäßige Bestimmungen der Leistung einer Lärmschutzwand oder für ingenieurmäßige oder diagnostische Bewertungen verwendet werden. Es kann in Situationen angewendet werden, wenn eine Wand zu errichten ist oder schon besteht. Das zuständige deutsche Gremium ist der Unterarbeitsausschuss NA 087-00-01-11 UA "Lärmschutzwände an Schienenwegen" im Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF) bei DIN.
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