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Technische Regel [AKTUELL]
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Diese DIN SPEC 91050-1 entspricht der CEN/TS 16233-1 und kann von Lebensmittelherstellern, -überwachern und niedergelassenen Prüflaboratorien angewendet werden. Sie legt ein Verfahren zur Bestimmung von Canthaxanthin und Astaxanthin in Fischfleisch mit Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) fest. Das Verfahren kann bei Gehalten von mehr als 0,02 mg/kg angewendet werden. Das Verfahren sollte nicht zur Bestimmung von Canthaxanthin in Geflügelfleisch, Eigelb und Shrimpfleisch angewendet werden, weil Canthaxanthin mit Cryptoxanthin und Xanthophyllestern, die in diesen Matrices zuweilen vorliegen, interferieren kann. Fischfleisch wird durch Homogenisieren des Gewebes in Aceton extrahiert. Der Extrakt wird filtriert und unter vermindertem Druck mit einem Rotationsverdampfer oder unter einem Stickstoffstrom bei 50 °C verdampft. Der Rückstand wird in einer Mischung aus n-Heptan und Aceton gelöst und mit isokratischer Normalphasen HPLC analysiert. Das beschriebene HPLC-System trennt wirksam Astaxanthin und Canthaxanthin sowie diese beiden Xanthophylle von anderen Carotinoiden, die in Fischfleisch vorkommen, wie zum Beispiel β-Carotin, Lutein und Zeaxanthin. Die wichtigsten geometrischen Isomere von Astaxanthin werden voneinander und von Oxidationsprodukten von Astaxanthin, Astacin und Semiastacin getrennt. Im Gegensatz dazu werden die Isomere von Canthaxanthin nicht getrennt.