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Technische Regel [AKTUELL]
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Diese Technische Spezifikation (CEN/TS 16182) beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung von Nonylphenolen (NP), Nonylphenol monoethoxylaten (NP1EO) und Nonylphenol diethoxylaten (NP2EO) in den Matrizes Schlamm, behandeltem Bioabfall und Boden, mithilfe der GC-MS. Im Anschluss an die Probenvorbehandlung wird die Prüfprobe durch Schütteln in einem Gemisch aus Aceton und einem hexanähnlichen Lösemittel (1:1) extrahiert. Der Extrakt wird mit N methyl N (trimethylsilyl) trifluoracetamid (MSTFA) behandelt, um die Analyte zu derivatisieren (silyren); danach folgen die gaschromatographische Analyse und die massenspektrometrische Detektion (GC-MS). Nonylphenole und Nonylphenol mono-, und diethoxylate werden durch den GC Fingerprint, die relativen Retentionszeiten und die relativen Intensitäten der beiden diagnostischen Ionen identifiziert. Die Quantifizierung erfolgt mithilfe interner Standards. Für Schlamm kann eine Nachweisgrenze von 0,1 mg/kg und für Boden und behandelten Bioabfall eine Nachweisgrenze von 0,02 mg/kg (angegeben als Trockenmasse) erreicht werden.
Aufgrund der Daten aus Laborvergleichsuntersuchungen und Konsultationen mit den interessierten Kreisen innerhalb der CEN-Mitgliedsorganisationen wurde befunden, dass dieses Dokument CEN/TS 16182 für die Anwendung geeignet ist. CEN/TS 16182 wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 400 "Projekt-Komitee Horizontale Normen in den Bereichen Schlamm, Bioabfall und Boden" erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN, Deutschland, gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 119-01-02-02 UA "Chemische und physikalische Verfahren" des NA 119-01-02 AA "Abfall- und Bodenuntersuchung" im Normenausschuss Wasserwesen (NAW).