Kurzreferat
Vergussbeton und Vergussmörtel unterscheiden sich von herkömmlichem Beton und Mörtel nach DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 insbesondere in einer deutlich weicheren, d. h. besonders fließfähigen Konsistenz und in einem erhöhten Mehlkorngehalt. Sie dürfen dennoch entsprechend dieser Richtlinie als Betonergänzung wie Beton nach DIN EN 206-1 in Verbindung mit DIN 1045-2 und DIN EN 13670 in Verbindung mit DIN 1045-3 und Zementmörtel nach DIN 1045-2:2008-08, Abschnitt 5.3.8, in dünnen Schichten verwendet werden, z. B. für das Ausfüllen von Fugen oder das Einbetonieren von Stützen in Köcherfundamente. Diese Richtlinie gilt für Vergussbeton und Vergussmörtel mit hoher Frühfestigkeit und einer Druckfestigkeitsklasse von mindestens C50/60.