Kurzreferat
Die Wasserelektrolyse bezeichnet den Prozess der Spaltung von Wasser durch elektrische Energie, wobei die Produkte Wasserstoff und Sauerstoff entstehen. Im Rahmen der Wasserelektrolyse lassen sich zunächst die Niedertemperaturprozesse unterscheiden, die in der Regel bei Temperaturen unter 100 °C durchgeführt werden. Dazu zählen die alkalische Elektrolyse (AEL), die Polymerelektrolyt-Membranelektrolyse (PEMEL) sowie die alkalische Membranelektrolyse (AEMEL). Des Weiteren ist die Hochtemperaturelektrolyse (HTEL) zu nennen, die mit Wasserdampf oberhalb von 600 °C betrieben wird. Die Richtlinie beschreibt die Grundlagen für die Planung von Wasserelektrolyseanlagen. Basis dafür sind die Definitionen der Begriffe und Systemparameter sowie die spezifischen Merkmale der vier behandelten Elektrolysetechnologien. Des Weiteren werden die Aufbereitung des Wassers, die erforderliche Konditionierung der elektrischen Energie sowie die Aufbereitung des Produkts "Wasserstoff" erörtert.